Brad Pitt "Operation Walküre" war ein lächerlicher Film

Hamburg (RPO). Brad Pitt hält "Operation Walküre", das aufwändige Stauffenberg-Drama mit Tom Cruise, für einen "lächerlichen Film". Das sagte der 45-jährige US-Schauspieler in einem Interview.

Szenenbilder aus "Inglourious Basterds"
16 Bilder

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Brad Pitt glaubt, dass Tarantino dem Thema Zweiter Weltkrieg im Kino "jetzt einen Deckel auf den Topf gesetzt" hat. "Mit den Basterds ist zu diesem Genre alles gesagt. Der Film zerstört alle Symbole. Die Arbeit ist gemacht, Ende der Geschichte", sagte er der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins "stern".

Den Film sieht sein Hauptdarsteller ohnehin als wegweisend. "Er verändert das Erlebnis Kino", so Pitt. "Er ist unerhört fortschrittlich, in drei Sprachen, das hat Kraft. Das ist der erste Schritt in die Zukunft des Filmemachens."

Pitt ist der Star in Quentin Tarantinos neuem Film "Inglourious Basterds", in dem eine Spezialeinheit jüdischer GIs im von Deutschen besetzten Frankreich Jagd auf Nazis macht. Der Film läuft am Donnerstag in den deutschen Kinos an.

Gespannt ist der Hollywood-Star, wie der mit zahlreichen deutschen Schauspielern wie Daniel Brühl, August Diehl oder Til Schweiger besetzte Film in der Bundesrepublik ankommen wird: "Ich habe eine Menge Freunde hier in Deutschland und bekomme mit, wie sehr diese Nazi-Zeit an ihnen hängt, obwohl sie alle nichts damit zu tun hatten." Bei den Leseproben mit den deutschen Kollegen war er erstaunt, dass diese mit der Geschichte am meisten Spaß hatten. "Vielleicht hat es sie auch befreit, das Thema Weltkrieg mal als Stepptanz aufzuführen", sagte Pitt dem Magazin.

(ots/felt)
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