Jahrelang waren sie unsere täglichen Begleiter im TV-Programm. Einige sind es heute noch, andere haben eine ganz neue Laufbahn eingeschlagen.

Narumol und Schäfer Josef
Kulturschock bei „Bauer sucht Frau“: Über die Landwirte-Kuppelshow bei RTL lernt Narumol aus Thailand 2009 den Bauern Josef aus Oberbayern kennen. Das ist nicht immer einfach, aber die Beiden mögen sich offenbar wirklich. Das Liebesglück des Paares wird zum Dauerthema. Zuletzt machten die Narumol und Josef Schlagzeilen, weil sie auf ihrem Hof zehn Flüchtlinge aufgenommen haben.

Die Geissens
Superreich und immer auf Trab. Unternehmer Robert Geiss und seine Frau Carmen machen aus ihrem Reichtum keinen Hehl und gaben den Zuschauern in bislang elf Staffeln der TV-Show "Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie" Einblicke in das Leben der Superreichen. Zusätzlich gab es immer wieder lukrative Werbeverträge für das Paar. 1988 gründete Robert Geiss ein eigenes Sportbekleidungsunternehmen ("Uncle Sam") mit seinem Bruder Michael, das er aber inzwischen verkauft hat.

Konny und Manu Reimann
Wie aufregend das Leben eines gelernten Klimaanlagenmonteurs sein kann, beweist Konrad Reimann, der 2004 mit seiner Frau Manuela und den beiden gemeinsamen Kindern in die Vereinigten Staaten ausgewandert ist. Seither war die Familie fester Bestandteil der Doku-Soap "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer". In den USA gründeten sie das Seegrundstück "Konny Island". 2015 zog es das Ehepaar dann nach Hawaii. Von dort aus bereiben sie neben etlichen Talk-Show und Werbeauftritten den Verkauf ihrer texanische Immobilien.

Die Osbournes
Zwischen 2002 und 2005 gab die Familie Osbourne auf MTV in insgesamt fünf Staffeln Einblicke in ihr turbulentes Privatleben. Dabei drehten sich die Folgen hauptsächlich um Skandale des Rockmusikers Ozzy Osbourne, seiner Frau Sharon, seines Sohnes Jack und seiner Tochter Kelly. Sowohl Ozzys Alkoholprobleme, als Sharons Krebserkrankung wurden thematisiert. Außerdem bekamen Kelly und Jack Probleme mit Drogen und mussten während der Drehzeit eine Entziehungskur machen.

Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis
Wohl kaum jemand sonst kann sein Privatleben so öffentlichkeitswirksam vermarkten, wie die 29-jährige Katze aus Ludwigshafen. Bekannt aus mehreren Formaten wie "Goodbye Deutschland" oder ihren eigenen Doku-Soap "Daniela Katzenberger – natürlich blond" heiratete das Model im Juni 2016 ihren Mann Lucas sogar vor laufender Kamera. Zuvor war auch ihre Schwangerschaft Haupthandlung einer Sendung.

Die Wollnys
Schon seit eineinhalb Jahrzehnten kann der Zuschauer den Alltag der in Neuss lebenden Großfamilie Wollny im Fernsehen verfolgen. Highlights sind Folgen über gemeinsame Ausflüge, Großeinkäufe oder den Urlaub. Mutter Silvia und Vater Dieter haben in aktuell sieben Serienstaffeln acht Kinder zur Welt gebracht: Sylvana, Sarafina, Jeremy-Pascal, Sarah-Jane, Lavinia, Calantha, Estefania und Loredana.

Die Ludolfs
Der wohl bekannteste Schrottplatz der Nation liegt im rheinland-pfälzischen Dernbach. Dort lebten die vier Brüder Uwe, Horst-Günter, Peter und Manfred. In ihrer acht Staffeln großen Fernsehserie wird das Leben der Brüder Ludolf gezeigt, die einen Betrieb für Autoverwertung unterhalten. In über 30 Jahren, bis zu dessen Tod auch zusammen mit ihrem Vater, dem Unternehmensgründer Horst Ludolf (1925–1991), sammelte die Familie nach eigenen Angaben rund drei Millionen Autoteile. Horst-Günter starb im Januar 2011 an den Folgen eines Herzinfakts. „Casanova“ Uwe Ludolf führt ein bürgerliches Leben mit Frau Karin und drei Kindern. Manni ist seit Oktober 2012 verheiratet.

Didi und Hasi
Vor acht Jahren machte sich das Paar aus Wermelskirchen auf in die weite Welt – das heißt in diesem konkreten Fall: zum Gardasee, wo Didi und Hasi eine Currywurstbude eröffneten. Das funktionierte erstaunlich gut. Nachdem das Paar und sein neues Leben in Italien immer wieder in der Vox-Dokusoap „Goodbye Deutschland“ zu sehen waren, berichtete die „Bild“-Zeitung im Sommer 2016 über die Trennung von Didi und Hasi.

Die Fussbroichs
Die Familie Fussbroich hat in Köln Kultstatus. Seit 1979 wurde die Familie immer wieder von WDR-Kameras begleitet - beim Kauf einer neuen Couch, beim Urlaub in Spanien, am letzten Arbeitstag des Vaters vor seinem Vorruhestand. Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden um Fred, Annemie und ihren Sohn Frank. Zuletzt produzierte die Familie gemeinsam mit Schwiegertochter Elke (2. v.l.) selbst DVDs über ihren Alltag.