Fotos Photoshop-Opfer Christina Aguilera
Eine Anzeige mit Christina Aguilera hat sensible Beobachter geradezu verstört. Grund: die allzu offensichtlichen Nachberabeitungen mit Fotoprogrammen.
Der linke Ellbogen: Was verbirgt dieser Schatten? Natürlich ist er allem Anschein nach nicht.Stattdessen bewirkt er den Eindruck, Aguilera verfüge über zwei Ellbogen.
Das rechte Handgelenk: So viel Beweglichkeit ist ganz und gar unnatürlich. In der Werbung bekommt Aguilera geradezu Gummigelenke.
Das andere Handgelenk: Genau hinschauen, bitte. Der Unterarm wird geradezu verschwindend dünn, davor liegt eine vergleichsweise riesige Hand.
Das Knie: Unterhalb der Kniescheibe wechselt das Bein nach einigen Zentimetern die Richtung.
Kinn und Schulter: Die Proportionen stimmen nicht. Der vergleichsweise riesige Kopf liegt auf einer winzigen Schulter. Man will sich gar nicht ausmalen, was sich alles in der dunklen Höhle im Zwischenraum verbirgt.
Zuguterletzt steht das Bild der überschlanken Parfum-Aguilera in krassem Widerspruch zu der Christina Aguilera, die Öffentlichkeit in den Monaten zuvor kennengelernt hat.
Inzwischen nämlich zeigt die Sängerin ganz selbstbewusst ihre Rundungen.
So auch unlängst bei den American Music Awards in Los Angeles. Von Scheu keine Spur.
Bekanntschaft mit Photoshop hat sie wohl schon mehrfach gemacht. Auf einem Cover der US-Zeitschrift "Marie Claire" sah die Sängerin Anfang 2012 alles andere als propper aus. Wenn da mal nicht mit Photoshop nachgeholfen wurde.
In ihrem Gesicht erkennt man deutlich, dass sie einiges an Gewicht zugelegt hat.
Mehrfach und selbstbewusst setzte sich die Sängerin gegen die Figur-Angriffe der Dauernörgler zur Wehr. "Ich liebe meinen Körper. Mein Freund liebt meinen Körper. Mein Sohn ist gesund und glücklich, das ist alles, was wirklich wichtig ist", sagte sie in einem Interview.
Und auch ihre sehr figurbetonten Bühnenshows ernteten einiges an Spott und Mißachtung.
Noch im Film "Burlesque" sah die gleiche Pose ganz anders aus.
Noch bei den MTV-Awards 2006 war kein Gramm zu viel am Körper der jetzt 31-Jährigen zu finden.
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