Isla Fisher plaudert im Interview So verrückt ist ihre Ehe mit "Borat"

Düsseldorf · Wenn man mit einem Promi verheiratet ist, verläuft das Leben mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gerade normal. Allerdings ist "nicht gerade normal" auch sehr relativ, kann von einem verhältnismäßig unauffälligem Dasein bis eben zu Isla Fisher reichen. Die Australierin ist nämlich mit mit Sacha Baron Cohen alias "Borat" verheiratet. Und das ist wirklich nicht immer leicht.

Isla Fisher - diese Frau hat es nicht leicht mit Borat
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Isla Fisher hatte auch vor ihrer Ehe mit Borat eigentlich schon eine interessante Biografie. Geboren wurde sie 1976 als Tochter eines Bankiers der Vereinten Nationen in Maskat, der Hauptstadt des Oman. Im Alter von neun Monaten zog ihre Familie dann nach Australien, wo Fisher mit vier Geschwistern aufwuchs.

Soweit so spannend. Dann lernte sie aber den britischen Schauspieler Sacha Baron Cohen kennen und lieben. Der schaffte es als kasachischer Journalist Borat oder als schwuler Modejournalist Brüno ganze Länder gegen sich aufzubringen.

Und damit wurde ihr Leben dann erst richtig aufregend. Wie aufregend, das erzählte sie jetzt im Interview mit dem US-Magazin "California Style".

"Es ist auf keinen Fall eine normal Beziehung", so Fisher. Während der Dreharbeiten zu "Brüno" und "Borat" habe es sehr ungewöhnliche Gespräche gegeben: "Wie viele Leute verklagen uns? Wirst du irgendwo polizeilich gesucht? Bist du am Leben?"

Besonders der Film "Borat" habe für mächtig Wirbel gesorgt. Drei College-Studentinnen klagten gegen die Veröffentlichung der DVD, weil sie darauf nicht als Säuferinnen verewigt werden wollten, viele Statisten empörten sich, die Bewohner eines Dorfes in Rumänien sahen die Realität mächtig verzerrt und der Staat Kasachstan war sehr verstimmt.

Bei Brüno ging sogar eine Klage über 110 Millionen Dollar ein, die ein angebliches Opfer verlangte, das sein Leben durch den Film ruiniert sah.

Auch eine der früheren Filmfiguren Cohens sorgte für nachhaltigen Ärger: Für seinen Möchtegern-Gangsta-Rapper "Ali G." suchte Cohen die britische Stadt Staines als Heimat aus. Um sich von der Figur zu distanzieren, benannte sich die Stadt im Mai 2012 in Staines-upon-Thames um.

Auch Isla Fisher ist eine bekannte Schauspielerin, allerdings sorgt sie mit Filmen wie "Die Hochzeits-Crasher", "London — Liebe des Lebens?" oder "Shopaholic — Die Schnäppchenjägerin" für deutlich webniger Ärger. In diesem Jahr wird sie neben Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan in einer Neuverfilmung von "Der große Gatsby" zu sehen sein.

Sacha Baron Cohen feierte gerade Erfolge mit der Oscar-prämierten Musicalverfilmung "Les Misérables". Auch der Streifen dürfte zu einer Normalisierung des Familienlebens beigetragen haben.

(csr)
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