Der Nabel der Modelwelt schlägt derzeit zwar bei den großen Fashion Weeks in den USA und Europa. Doch deshalb ist der Rest der Welt noch lange nicht zur Mode-Diaspora geworden. Das konnte man am Donnerstagabend eindrucksvoll in Santa Monica bei Los Angeles sehen. Mit einem ebenso eindrucksvollen Auftritt von zwei alten Bekannten.

Bei der Veranstaltung Macy's Passport Fashion Show wird alljährlich Geld für die Aids-Stiftung gesammelt.
Sharon Stone präsentierte das Event in dem bekannten Badeort - und machte dabei wie immer eine tolle Figur.

Man darf nicht vergessen, Sharon Stone kam ja bereits am 10. März 1958 im Örtchen Meadville zur Welt, ist somit bereits über 51 Jahre alt.

Neben einer tollen Sharon Stone bekamen die Besucher aber noch anderes geboten. Sexy Models, die mit großen Schlangen rumhantierten...

...andere versuchten, ihre Gesichter a la venezianischer Karneval zu verbergen...

...andere hüpften wie von der Tarantel gestochen über die Bühne.

Mit der Show sollte dem zahlungskräftigen Publikum mindestens eine Million Dollar entlockt werden. Sharon Stone war aber nicht der einzige Promi des Abends.

Schon ein Stammgast bei der Veranstaltung ist die große Elizabeth Taylor. 2007 wurde sie dort mit einem Preis ausgezeichnet, der ihren Einsatz für HIV-Kranke ehren sollte.

Bei ihrem emotionalen Auftritt in diesem Jahr sagte sie den Tränen nahe: "Ich will nur eine Sache sagen: Wie mein geliebter Freund Michael Jackson immer sagte: 'We are the World'." Und weiter: "Und es liegt an uns, es ist unsere Aufgabe, uns um die zu kümmern, die krank sind und sterben."

Die 77-jährige Taylor lässt sich nicht mehr häufig in der Öffentlichkeit sehen. Dieser alljährlich Termin hat jedoch höchste Priorität für sie.

Auch Michael Jacksons Schwester LaToya griff zum Mikrofon. Sie berichtete von Michaels Spenden für das Aids Project LA, wie gerne er dessen Arbeit unterstütze. "Und ich werde das fortführen."

Sharon Stone rief die Anwesenden zu Spenden auf: "Es gibt heute tolle Neuigkeiten über einen möglichen Impfstoff. Es gibt Hoffnung. aber noch ist die Krankheit nicht ausgemerzt."