Fotos Udo Lindenberg malt in "Panikcolor"
Udo Lindenberg zog nach 16 Ausstellungen und unzähligen Bildern mit dem “Lindenwerk„ erstmals das persönliche Resümee seiner Malerei. Kein geringerer als der weltbekannte Joseph Beuys brachte den Musiker zu der anderen Art des künstlerischen Schaffens. In der Neuauflage wartet er mit weiteren Überraschungen auf.
Unkonventionell auch seine Farbauswahl. So nimmt er schon mal gern einen "Curacao"-blauen Likör für die Pinselei. Kräftige Farben ebenfalls in der Reihe "Pimmelköppe". Hierfür nahm er Blut und Erde zu Hilfe.
Frech und freizügig ist eine Vielzahl seiner Werke.Auch in diesem Bild ein Hauch von Ironie. Der Titel "Sie spielte Cello" - als wenn der Blick des Betrachters auf etwas anderes in diesem Bild fallen würde...
"Es ist wichtig, sich kreativ zu betätigen. Auch wenn man es nicht gelernt hat, sollte man den Mut haben, sich gegen alle Gesetze zu stellen und es in einer erfrischenden Frechheit einfach tun. Daraus entstehen manchmal die schönsten Machwerke,"
Angefangen hatte Lindenberg seine Zeichnungen mit kleinen Männchen und Frauen samt Hut - eine Art Selbstporträts. Weitere Projekte waren die "Panik-Figuren" sowie "Die 10 Gebite". Patentieren ließ er sich die Likörelle - entstanden an den Bars dieser Welt - quasi Aquarelle, gemalt mit verschiedensten alkoholischen Getränken.
Der 300 Seiten starke Bildband "Das Lindenwerk in Panikcolor" bietet nicht nur etliche farbige Zeichnungen des Allroundkünstlers, sondern auch exklusive Interviews, Songtexte und unveröffentlichte Fotos. Herausgegeben wird das Werk von Tine Acke im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag.