Fotos Whitney Houston: Ihre Weltkarriere
Es war eine der brillantesten Karrieren der jüngsten Vergangenheit: Mit einem strahlenden Aussehen und einer drei Oktaven umfassenden Stimme wurde Whitney Houston zum Superstar der Musikwelt. Exorbitante Verkaufszahlen und Grammys säumten den Weg. Wir haben die Stationen ihrer Karriere zusammengefasst.
Die Liebe zur Musik liegt in der Familie Houston. Schon im Alter von 14 Jahren stand Whitney Houston vor dem Mikrofon, als sie für das Lied Life’s a Party der Michael Zager Band die Solostimme einsang. 1979 war sie im Background von Chaka Khans Lied I’m Every Woman zu hören (ein Song, den sie 1992 selbst nochmals zu einem Hit machte).
Houston selbst gab zwei Schlüsselmomente für den Beginn ihrer Karriere an: einen Solo-Auftritt in ihrer Heimatkirche in Newark sowie einen Auftritt im berühmten New Yorker Town Hall Theatre während eines Konzertes ihrer Mutter.
1983 unterzeichnete Whitney Houston ihren ersten Plattenvertrag mit der Firma ihres Entdeckers Clive Davis: Arista Records. 1985 erschien das Debütalbum "Whitney Houston". Das Album verkaufte sich 13 Millionen mal alleine in den USA. Für "Saving All My Love for You" erhielt Houston ihren ersten Grammy als beste Popsängerin.
Das zweite Album "Whitney" sprang 1987 direkt auf Platz eins der US-Billboard-Charts. Vier Singles aus diesem Album erklommen die Spitzenposition der US-amerikanischen Charts, darunter das mit einem Grammy ausgezeichnete "I Wanna Dance With Somebody".
Für sieben aufeinanderfolgenden Nummer-eins-Singlehits erhielt Whitney Houston einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde und den Beinamen "erfolgreichste Sängerin aller Zeiten". 1988 sang Houston den offiziellen Titelsong der Olympischen Spiele in Seoul, "One Moment in Time".
1990 deutete sich der erste Karrierknick an: Das vom zeitgenössischen R&B beeinflusste Album "I’m Your Baby Tonight" erreichte in den Charts "nur" Platz drei. Der gleichnamige Titelsong und die Auskopplung All The Man That I Need erreichten allerdings die Spitze der amerikanischen Singlecharts.
An der Seite von Kevin Costner spielte sie 1992 in "Bodyguard". Zum dazugehörigen Soundtrack steuerte sie sechs Songs bei, wobei sich allein die Single "I Will Always Love You" 14 Wochen an der Spitze der US-amerikanischen Charts hielt. Das Album ist mit über 17 Millionen verkauften Exemplaren der bisher erfolgreichste Soundtrack in den USA.
Das vierte Studioalbum "My Love Is Your Love" erschien 1998. Kurz darauf erhält Houston ihren sechsten Grammy: Im Jahr 2000 bekommt sie für "It's Not Right, But It's Okay" die Auszeichnung.
1999 erhält Houston einen Bambi, überreicht von Entertainer Harald Juhnke.
2002 erschien mit "Just Whitney…" Houstons fünftes Studioalbum. Es war das bis dato erfolgloseste Album für die Sängerin. Im Anschluss veröffentlichte sie 2003 ihr erstes Weihnachtsalbum: "One Wish – The Holiday Album". Nach den Veröffentlichungen dieser Alben wurde es zunehmend still um die Karriere von Whitney Houston.
2009 schien ein Comeback geglückt zu sein: das Album "I Look To You" steig auf Platz eins der Charts ein. Zehn Jahre nach Houstons letzter Welttournee begann im Dezember 2009 ihre neue Welttournee im Olimpijski-Stadion in Moskau. Die Kritiken zu diesem Tour-Auftakt waren allerdings von Enttäuschung über ihre brüchige Stimme, die kaum das Niveau früherer Jahre erreichte, gekennzeichnet.