Modetrends Viel nackte Haut bei der Berliner Fashion Week

Berlin · In Berlin wird derzeit fotografiert, posiert und abgeguckt: Die Berliner Fashion Week zeigt neue Looks für den kommenden Frühling und Sommer. Bunt, kreativ und äußerst freizügig sehen die Trends für den nächsten Sommer aus.

Freizügige Mode auf der Berliner Fashion Week
6 Bilder

Freizügige Mode auf der Berliner Fashion Week

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Geknotete Haarbänder im Retrodesign, Röcke mit afrikanischem Print und Männer mit kurzen Höschen: Bei der Berliner Fashion Week ist die Modeszene seit Dienstag auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Zum Auftakt schickt der Schweizer Nachwuchsdesigner Julian Zigerli seine Männermodels betont cool in blassbunten Drucken und bunten Anzügen auf den Laufsteg. Und die Österreicherin Lena Hoschek setzt bei ihrer Frauenkollektion auf feminine Kleider mit Ethnodruck. Die Designerin, die bei Modeschöpferin Vivienne Westwood in die Lehre ging, bekommt dafür am Eröffnungstag viel Applaus. Unter den Besuchern der ersten Schauen bei der Berliner Fashion Week waren viele Prominente, wie Werbe-Ikone Verona Pooth, Schauspielerin Bettina Zimmermann oder der frühere Formel 1-Pilot Mika Häkkinen. Hier geht's zu den Bildern der Promis.

Ganz in schwarz gehalten sind die Kreationen von Designerin Saime Karabiber. Hier ein knapper Lederstreifen über der Brust, da ein transparentes Stöffchen - ihre Mode ist für selbstbewusste Frauen gedacht. Auch das Modelabel Sava Nald der Designerin Inna Thomas setzt auf transparente Stoffe und freizügige - aber tragbarere - Mode. Eine der außergewöhnlichsten Präsentationen fand am Dienstagabend im Märchenbrunnen in Berlin-Friedrichshain statt. 16 Models präsentierten hier die etwa 50 Outfits des Designers Matthias Maus. Knappe Hosen, viel Glitzer - so sahen die Modelle des Berliners aus. Den Abschluss der außergewöhnlichen Modepräsentation bildete ein glitzerndes Hüftcollier, das vom Designer selbst getragen wurde. Hier geht's zu den Bildern.

Die großen Marken Boss, Rena Lange und Escada bleiben dem viertägigen Fashion-Event erneut fern. Selbst die Berliner Trendsetter Achtland und Kaviar Gauche kehren der Heimat diesmal den Rücken, ihre Kollektionen wollen sie stattdessen im September in Paris zeigen.
Dort laufen gerade parallel die Haute-Couture-Schauen mit maßgeschneiderten Roben aus luxuriösem Material.

Diesmal musste sich die Szene von der gewohnten Kulisse am Brandenburger Tor verabschieden, weil dort Fußballfans die Weltmeisterschaft feiern. Die Branche trifft sich also nun bis Freitag für die Schauen des Hauptprogramms in einem Eisstadion im Stadtteil Wedding.

(dpa/ape)
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