Für die britischen Medien war die Sache klar: Treffen Catherine, die neue Herzogin von Cambridge, und die amerikanische First Lady Michelle Obama aufeinander, ist das ein Fashion-Duell.

Catherine hatte für ihren ersten offiziellen Auftritt schnöde Konfektionsware angelegt, Obama exklusive Designer-Ware.

Das hellbraune Kleid mit dem raffinierten Schnitt lässt sich für 175 Pfund in jedem Laden der britischen Mode-Kette Reiss erstehen.

Die vor gar nicht so langer Zeit einmal zur Stil-Ikone ausgerufene Michelle Obama erschien hingegen in einem pinken Bolero-Jäckchen und silber-blauem, hüftbetontem Kleid. Der Preis liegt angeblich bei rund 1600 Euro.

Der weite Schnitt war für die First Lady bei dem englischen Wind nicht immer vorteilhaft zu tragen.

Später besuchte das Präsidentenpaar Westminster Abbey. Michelle hatte sich dafür eigens umgezogen und kombinierte nun - wie schon häufiger zu sehen - einen dunkleblauen, knielangen leichten Mantel mit purpurnem Kleid.

Später kam es zum Austausch mit der britischen First Lady, Samantha Cameron, in der Downing Street Nr. 10.

Abends kam sie dann zum festlichen Dinner im langen Abendkleid mit gekreuzten Schulterträgern. Die Handschuhe bedecken die berühmten fitness-gestählten Oberarme fast zu zwei Dritteln.

Worüber sich die beiden Paare in dieser Szene austauschten, ist nicht überliefert. Möglicherweise gibt Michelle Samantha ein paar Tipps zum HipHop-Tanz, mit dem sie zuletzt in den USA überraschte.

Vielleicht aber ging es auch um die Mode. In der Resonanz der britischen Presse kamen beide nicht gut weg. Samanthas Designer-Kleid sehe aus wie geliehen,...

... für eine First Lady der USA geziehme es sich nicht, knappe Bolero-Kleidchen zu tragen.

Wie auch immer: Die Stimmung bei der Queen war dennoch bestens. Die Obamas sind schließlich schon so etwas wie alte Bekannte. Beim letzten Treffen hatte Michelle sich noch einen Faux-Pas geleistet und die britische Königin umarmt.