Fotos Lily Cole mit Schirm, Charme und Melone
Lily Cole war der Star der Hermès-Schau zum Abschluss der Pariser Fashion Week. Sie trat als Emma Peel aus dem legendären Musical-Film "Mit Schirm, Charme und Melone" auf.
In schwarzem Leder-Catsuit und mit Melone auf dem Kopf trat die schöne Rothaarige zusammen mit den Chefdesigner des Modehauses Jean Paul Gaultier auf den Laufsteg.
Von Nebel umwoben schritt sie als Geheimagentin den Catwalk entlang, der durch imposante Leuchtbögen an den berühmten Tunnel mit den Licht am Ende erinnerte. In der einen Hand trug das berühmte Model einen Regelschirm, in der anderen das legendäre Kelly-Bag.
Auch sonst erinnert die Prêt-à-Porter-Mode von Hermès an britische Geheimagenten, Scotland Yard und die Fernsehserie "The Avengers" aus den 60er Jahren.
Besonders die Rolle der Emma Peel an der Seite von John Steen inspirierte den Designer. Ihre Outfits sorgten weltweit für Aufsehen und wurden auch in den 90ern unter anderem von Tierry Mugler adaptiert. Das lederne Rollkragenkleid ist eines der Key-Items der Kollektion
Hochgeschlossene Hemden und Lederkrawatten werden zu Fellpullis kombiniert.
Alle Models tragen einen Hut. Neben der runden Melone sind auch steifere Zylinder dabei, die normalerweise von Herren zum Smoking getragen werden. Das Monokel komplettiert den Geheimagenten-Gesamtlook.
Leder in verschiedensten Variationen ist bei dem Handtaschen-Spezialisten Pflichtprogramm in jeder Kollektion. Weiches Wildleder in warmen Brauntönen wird laut Hermès im kommenden Winter genauso wichtig, wie schwarzes Glattleder.
Nicht zu vergessen Krokodilsleder, das Jean Paul Gaultier wie hier als Element im Kleid, aber auch als Material für ganze Jacken und Taschen verwendet
Dieses Outfit schlägt mit einem weiten Rock, vielen Fransen Fellkragen in Richtung Forklore. Damit geht er einem Trend nach, den auch Karl Lagerfeld für Chanel thematisiert.
Jean Paul Gaultier schien zufrieden mit der Präsentation seiner neuen Mode für Hermès und lief seinen Models vergnügt hinterher, als diese von der Bühne gingen. Ein letzter Blick und Daumen hoch, Herr Gaultier!