Sports Illustrated Topmodels feiern 50 Jahre Bikini-Fotos

New York · Es war die Nacht der wohlgeformten und perfekten Körper: Zur Party anlässlich der 50. Ausgabe des Magazins "Sports Illustrated" kamen Topmodels aus aller Welt und präsentierten sich ausnahmsweise in knapper Abendmode.

Topmodels feiern 50 Jahre "Sports Illustrated"
21 Bilder

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Sie räkeln sich im Sand, stürzen sich in tosende Wellen und lächeln mal verträumt, mal cool, am liebsten aber mit einem Hauch Laszivität in die Kameras: die Models, die sich für das Magazin "Sports Illustrated" in knappen Bademoden ablichten lassen. Dass ein Shooting für das US-Magazin ein Karrieresprungbrett sein kann, beweist Topmodel Heidi Klum. Als Covergirl der Zeitschrift "Swimsuit Issue" von 1998 wurde Heidi Klum zum Star. Es war der Kick-Off für ihre internationale Karriere.

Damit ist sie in guter und vor allem prominenter Gesellschaft. Bar Refaeli oder Tyra Banks gehören ebenfalls in die Riege jener Topmodels, die das Sprungbrett "Sports Illustrated" nutzten. Am Dienstag feierten Models aus aller Welt die 50. Ausgabe der Zeitschrift: Chrissy Teigen, Hannah Davis, Lily Aldridge oder Rachel Hunter posierten in New York mit ihren Bikini-Fotos.

Barbie auf dem Cover der 50. Ausgabe

Das aktuelle Covergirl der Bikini-Ausgabe ist eine Frau, die zu 100 Prozent aus Plastik besteht: Barbie. Die Puppe posiert im schwarz-weißen Badeanzug für das Magazin. Diesen trug sie schon 1959, als die Puppe auf den Markt kam. Das Coverbild ist ein PR-Schachzug, der unter dem Slogan "Unapologetic" läuft — weder der Spielwarenhersteller noch der Verlag wollen sich entschuldigen.

Kate Upton posiert im Bikini in der Schwerelosigkeit
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Kate Upton posiert im Bikini in der Schwerelosigkeit

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Kritiker werfen beiden immer wieder vor, dass sie ein Frauenbild zeigen, das ein schlechtes Vorbild für Mädchen sei. Sowohl Barbie als auch die sonst üblichen Covergirls der "Sports Illustrated" haben nicht die Figur einer Durchschnittsfrau. Sie propagierten ein unrealistisches Schönheitsideal, sagen Kritiker.

Vor allem Mattel setzt große Hoffnungen in die Kampagne. Im vergangenen Jahr verkaufte das Unternehmen deutlich weniger Puppen als in den Jahren zuvor. Im Weihnachtsgeschäft fiel der Umsatz sogar um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

(ape)
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