Giengen/Brenz Mordfall Bögerl: Ermittler setzen auf Massengentest

Giengen/Brenz · Vier Jahre nach dem Mord an der Bankiersfrau Maria Bögerl und der Auswertung von 10 000 Spuren startete die baden-württembergische Polizei gestern den zweiten Massengentest innerhalb eines halben Jahres. Rund 500 Männer im Alter zwischen 21 und 68 Jahren sind bis Samstag in Giengen an der Brenz am östlichen Rand der Schwäbischen Alb dazu aufgerufen, freiwillig eine Speichelprobe abzugeben. Im Mai 2010 war die Frau des ehemaligen Heidenheimer Sparkassenchefs, Thomas Bögerl, aus ihrem Haus entführt worden.

Die Täter forderten per Telefon 300 000 Euro Lösegeld. Doch eine Übergabe scheiterte. Anfang Juni 2010 fand ein Spaziergänger die verweste Leiche der Bankiersgattin an einem Waldrand bei Heidenheim. Die Frau wurde erstochen. Vor sechs Monaten gab es einen Test im nahe gelegenen Städtchen Neresheim.

(dpa)
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