Mount Everest: Regierung spricht mit Sherpas

Kathmandu · (dpa) Nepals Regierung hat nach dem schweren Lawinenunglück am Mount Everest und einem Streik zahlreicher Sherpas die diesjährigen Gipfelgenehmigungen verlängert. Wer sich nun vom Everest zurückziehe, könne innerhalb von fünf Jahren wiederkommen, ohne noch einmal zahlen zu müssen, sagte Dipendra Paudel vom Tourismusministerium. Der Minister Bhim Acharya war gestern ins Basislager am höchsten Berg der Welt geflogen, um die Sherpas zum Weiterarbeiten zu bewegen - anscheinend ohne Erfolg.

Mehrere Bergsteiger starteten Hilfs-Initiativen für Angehörige der Opfer des Unglücks. Viele der Sherpas wollen in diesem Jahr keine Touren auf den Mount Everest mehr machen. Bei dem Lawinenunglück am Karfreitag waren 13 Nepalesen getötet worden, drei weitere sind noch unter Schnee begraben. Derzeit ist die Route auf den Gipfel nicht offen, weil die Lawine die Leitern zerstörte und während der Trauerphase keinerlei Touren gemacht wurden.

(RP)
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