Düsseldorf Muslime in NRW sollen bei Integration helfen

Düsseldorf · NRW-Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) hat an die Muslime appelliert, sich mehr um die Flüchtlinge in NRW zu kümmern. Sie müssten verstärkt auf die Flüchtlinge zugehen und damit ihren Beitrag zur Integration leisten.

"Da gibt es noch Luft nach oben", sagte der SPD-Politiker. Er rechnet nicht damit, dass in absehbarer Zeit der Zustrom von Asylbewerbern nachlässt. Schneider: "Wir stehen vor einer kleinen Völkerwanderung." An Rhein und Ruhr leben rund 1,5 Muslime; die meisten von ihnen - rund 800 000 - kommen ursprünglich aus der Türkei. Er wünsche sich, dass sich die muslimischen Gemeinden stärker öffneten, damit Vorurteile der Deutschen abgebaut werden könnten. Möglichst viele Prediger (Imame) sollten in den Moscheen deutsch sprechen, so der Minister.

(hüw)
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