San Juan Puerto Rico ohne Strom nach Hurrikan "Maria"

San Juan · Hurrikan "Maria" hinterlässt in der Karibik eine Spur der Zerstörung. Der schwerste Sturm seit fast 90 Jahren kappte die gesamte Stromversorgung auf Puerto Rico und führte zu Überschwemmungen. Danach zog der Wirbelsturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h an der Dominikanischen Republik vorbei. Die Ausläufer brachten der Karibikinsel starken Regen und Wind. Noch gestern sollte "Maria" die Bahamas erreichen. Bisher gilt es als unwahrscheinlich, dass auch das US-Festland getroffen wird. In der ohnehin in dieser Hurrikan-Saison stark gebeutelten Region sind zehn Menschen durch "Maria" ums Leben gekommen.

Auf der zu den USA gehörenden Insel Puerto Rico wurden zahllose Dächer abgedeckt. Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse. In der Altstadt der Hauptstadt San Juan fielen Balkone auf die Straßen, Laternen und Bäume stürzten um. Gouverneur Ricardo Rossello sagte, es könne Monate dauern, bis die Stromversorgung auf der ganzen Insel mit ihren 3,4 Millionen Einwohnern wiederhergestellt sei. "Es ist ein riesiges Desaster." Die USA haben Puerto Rico zum Katastrophengebiet erklärt.

(rtr)
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