Russische Pop-Omas im Finale des Song Contest

baku Die Pop-Omas aus Russland haben es ins Finale geschafft. Als Publikumsliebling des diesjährigen Eurovision Song Contest galt die Gruppe "Buranowski Babuschki" aus dem Wolga-Dorf Buranowo schon lange, ob das Amüsement aber auch für genügend Anrufer und eine gute Wertung der Grand-Prix-Jury reichen würde, war von vielen bezweifelt worden. Beim ersten Halbfinale am Dienstagabend in Baku sang sich die Gruppe mit ihrem Lied "Party For Everybody" jedoch souverän in die Endrunde.

Auch die aufgedrehten Zwillinge der irischen Combo "Jedward" schafften es mit "Waterline" ins Finale, das am Samstag in Aserbaidschans Hauptstadt Baku ausgetragen und live ab 21 Uhr in der ARD übertragen wird. Ebenso erfolgreich war die hübsche Dänin Soluna Samay. Ausgeschieden ist dagegen der Song von Ralph Siegel. Der deutsche Komponist, der zum 20. Mal beim Grand Prix mit einem Beitrag vertreten war, machte seinem Titel "Mr. Grand Prix" keine Ehre. Er war für den Zwergenstaat San Marino angetreten. Dabei ließ er die Sängerin Valentina Monetta während der Tanzeinlagen zu ihrem "Social Network Song" immer wieder sinnlos in die Tasten eines Laptops hauen. Publikum und Jury straften den ideenlosen Auftritt ab.

Für das Finale am Samstagabend haben sich im ersten Halbfinale außerdem qualifiziert: Rumänien (Mandinga), Moldau (Pasha Parfeny), Island (Greta Salóme und Jónsi), Ungarn (Compact Disco), Albanien (Rona Nishlius), Zypern (Ivi Adamou) und Griechenland (Eleftheria Eleftheriou).

(RP)
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