Wiesbaden Salafismus: Berater sollen selbst Extremisten sein

Wiesbaden · Zwei Mitarbeiter der hessischen Beratungsstelle gegen salafistische Radikalisierung stehen im Verdacht, Kontakte zur islamistischen Szene zu haben. Bis die Vorwürfe geklärt sind, dürfen die Frau und der Mann nicht mehr für die Präventionsorganisation Violence Prevention Network (VPN) arbeiten, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden am Samstag.

Alle Mitarbeiter der Beratungsstelle sollen nun einer neuen Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden. VPN ist ein Verbund von Fachkräften, die in der Extremismusprävention sowie der Deradikalisierung islamistischer Gewalttäter tätig sind. Die Beratungsstelle Hessen wurde 2014 eingerichtet. Ziel ist es, mit jungen Menschen und ihren Angehörigen zusammenzuarbeiten, um eine Radikalisierung zu verhindern.

(dpa)
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