Düsseldorf Schärferes Vorgehen gegen Gefährder

Düsseldorf · Nach dem Weihnachtsmarktattentat in Berlin wollen die NRW-Sicherheitsbehörden künftig schärfer gegen potenzielle Terroristen vorgehen. "Wir werden die Instrumente in diesem Zusammenhang weiter ausschärfen", sagte Landeskriminaldirektor Dieter Schürmann vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Fall des Attentäters Anis Amri im Düsseldorfer Landtag. Es gebe eine Gruppe mit zweistelliger Personenzahl, die als anschlagsbereit gelten könne.

"Wir nehmen sie außerordentlich ernst und die Sicherheitslage auch", sagte der Zeuge. Der Chef des Landeskriminalamts, Uwe Jacob, betonte die aktive Rolle seiner Behörde. Das LKA habe großes Interesse daran gehabt, dass Amri unschädlich gemacht werde. "Wir waren der Treiber." Das LKA habe den Gefährder "entdeckt" und mehrfach im Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum von Bund und Ländern zum Thema gemacht.

(kib)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort