Fotos Starke Frauen in der Politik
Angela Merkel wird die erste Kanzlerin Deutschlands. Die CDU-Parteichefin hat Physik studiert und spricht fließend Russisch und Englisch. Gute Voraussetzung für das internationale Parkett.
Gesine Schwan ist mit ihrem Plan, Deutschlands erste Präsidentin zu werden gescheitert. Allerdings ist die politisch aktive Professorin für Politikwissenschaft weiterhin Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie hat bereits zweimal ein Verdienstkreuz erhalten.
Rita Süßmuth war immerhin von 1988 bis 1998 Präsidentin des deutschen Bundestages. Dieses Amt hatte aber bereits 1970 bis 74 eine Frau inne: Annemarie Renger.
Die "Eiserne Lady", Margreth Thatcher, wusste immer, was sie wollte und setzte es durch ihre Zähigkeit durch. Sie regierte England von 1979 bis 1990.
Elisabeth II ist seit 1952 Königin von England. Ihre mächtige Namensvetterin Elisabeth I. ist dennoch bis heute Englands bedeutendste Königin. Während ihrer Regierung von 1558 bis 1603 legte sie den Grundstein für Englands Weltherrschaft.
Mary Patricia McAleese ist seit dem 11. November 1997 irische Präsidentin. Sie folgte sogar einem weiblichen Staatsoberhaupt, und zwar Mary Robinson, deren Lehrstuhl für Strafrecht sie 20 Jahre zuvor übernommen hatte.
Magnolie aus Stahl lautet der "Titel" der amerikanische Außenministerin Condolezza Rice, die hinter der Strategie von Präventivschlägen gegendie sogenannte Schurkenstaaten steht. Die Politologin ist Amerikas erste afroamerikanische Frau auf diesem Posten.
Vaira Vike-Freiberga ist Präsidentin der Republik Lettland. Sie wurde erstmals 1999 gewählt und 2003 im Amt bestätigt. Sie floh 1944 mit ihren Eltern nach Kanada und arbeitete dort später als Professorin für Psychologie. Erst 1998 kam sie nach Lettland zurück. Sie spricht fließend Lettisch, Englisch, Französisch und Deutsch.
Sonia Gandhi ist eine indische Politikerin und Präsidentin der indischen Kongresspartei. Sie ist erst nach der Ermordung ihres Mannes politisch aktiv geworden und muss sich ständig gegen Vorwürfe wehren, sie die Inder nicht politisch vertreten, da sie in Italien geboren sei. Im Mai 2004 verzichtete sie deshalb nach dem Erfolg ihrer Partei auf das Amt der Ministerpräsidentin.
Golda Meir war von 1969 bis 1974 Israels erste Premierministerin. Die sozialistische Politikerin wurde 1975 in einer Umfage zum "Mann des Jahres" gewählt. Sie starb 1978 an Leukämie.
Julia Timoschenko war bis 2005 Ministerpräsidentin der Ukraine. Sie galt im Volksmund als "der einzige Mann in der ukrainischen Politik". Die erfolgreiche Geschäftsfrau ist vermutlich die reichste Frau der Ukraine. Da sie das Geld mit Öl- und Gasgeschäften gemacht hat, trägt sie den Spitznamen "Gasprinzessin". Bereits 2000 war sie kurze Zeit stellvertretende Ministerpräsidentin und Energieministerin bis sie im Januar 2001 vom damaligen Präsidenten Kutschma unter dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung entlassen und danach mehrmals verhaftet wurde.
Johanna von Orléans kämpfte nicht für sich selbst, sondern für die Krönung von Karl VII. Dieser dankte es ihr nicht. Er lieferte die 1431 geborene Bauerntochter an die Engländer aus. Dort landete sie mit erst 19 Jahren auf dem Scheiterhaufen.
Chandrika Bandaranaike Kumaratunga (geboren am 29. Juni 1945) ist die amtierende Präsidentin Sri Lankas. Chandrikas Mutter Sirimavo Bandaranaike war die erste weibliche Premierministerin der Welt.
Nino Burdschanadse ist seit November 2001 Georgiens erste Parlamentspräsidentin. Nach dem Rücktritt von Eduard Schewardnadse 2003 übernahm sie für zwei Monate auch das Amt des Staatspräsidenten. Die Professorin für internationales Recht setzt sich vor allem für die Stärkung des Parlamentes ein.
Indira Priyadarshini Gandhi war von 1966 bis 1977 und von 1980 bis 1984 Premierministerin Indiens. Sie wurde 1984 von ihrer Leibgarde ermordet.
Die ehemalige First Lady Hillary Clinton wurde noch zur Amtszeit ihres Mannes Bill politisch in eigener Sache aktiv. 2000 kandidierte sie erfolgreich um einen Senatorenposten im Bundesstaat New York. Viele sagen ihr Ambitionen nach Amerikas erste Präsidentin werden zu wollen.
Neben Cleopatra gab es nur eine weitere Frau auf dem Pharaonenthron: Hatschepsut.Sie lebte im 15. vorchristlichen Jahrhundert. In ihrer zwanzigjährigen Regierungszeit begründete sie den Ruf Agyptens als Seefahrernation.
Wangari Muta Maathai ist Kenias erste Frau mit einem Doktortitel und die erste Professorin. Als Politikerin brachte sie es zur stellvertretenden nationalen Ministerin für Umweltschutz. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt sie für ihr Engagement im Umweltschutz 1984 den Alternativen und 2004 den Friedensnobelpreis.
Die Iranerin Shirin Ebadi erhielt 2003 als erste moslemische Frau den Friedensnobelpreis für ihren Kampf um die Einhaltung der Menschenrechte im Iran. Obwohl sie kein politisches Amt bekleidet wirkt sie mit ihrem Engagement politisch.
Aung San Suu Kyi ist birmesische Politikerin und setzt sich seit den späten 80er Jahre für eine gewaltfreie Demokratisierung ihres Heimatlandes ein. Seit 1989 steht sie immer wieder unter Hausarrest. 1990 gewann ihre Partei die Parlamentswahlen, das Militär erkannte die Wahl jedoch nicht an. 1991 erhielt sie den Friedensnobelpreis, den ihre Söhne für sie annehmen, weil sie, einmal außer Landes, nicht wieder einreisen dürfte.