Rom Suche nach Lawinenopfern geht zu Ende

Rom · Eine Woche nach dem Lawinenunglück in Italien gibt es kaum mehr Hoffnung, noch Lebende in dem verschütteten Hotel im Erdbebengebiet zu finden. Zuletzt wurden nur noch Leichen aus den Trümmern gezogen, 24 Tote wurden geborgen.

Fünf Menschen werden noch vermisst. Zugleich nahm die Regierung die Retter vor immer lauter werdenden Vorwürfen in Schutz. Die juristische Untersuchung werde zeigen, ob bei dem Rettungseinsatz Fehler gemacht wurden, sagte Ministerpräsident Paolo Gentiloni. Ermittelt wird unter anderem, ob Notrufe als Lügen abgetan wurden und sich der Einsatz somit verzögerte. "Die Regierung fürchtet sich nicht vor der Wahrheit", sagte Gentiloni vor dem Senat. Man dürfe aber nicht vorschnell nach einem Sündenbock suchen. Die Einsatzkräfte hätten alles in ihrer Macht Stehende getan.

(dpa)
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