Essen Untreue an der Uni: Ex-AStA-Vertreter bestreiten Vorwürfe
Essen · Mit vehementen Unschuldsbeteuerungen hat vor dem Essener Landgericht der Prozess um den sogenannten "AStA-Skandal" an der Uni Duisburg-Essen begonnen. Der frühere Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und sein Stellvertreter sollen mit dem Betrieb eines Kultur-Cafés über Jahre hinweg mehrere Hunderttausend Euro veruntreut haben.
31.08.2016
, 10:15 Uhr
In einer Stellungnahme bezeichneten die Angeklagten die Vorwürfe als "absurd". Die Anklage werde sich "in Luft auflösen". Laut Anklage gewährten die AStA-Chefs einer Buchhalterin und einem Unternehmensberater zwischen 2007 und 2011 hohe Honorare, für die es keinerlei Grundlage gab. Die Empfänger des Geldes sind deshalb wegen Beihilfe angeklagt.