Eltern sein Von den Herausforderungen der Elternschaft

Düsseldorf · Kinder stellen ihre Eltern immer wieder vor neue Herausforderungen. Das fängt bereits vor der Geburt an, wenn die werdenden Eltern sich erstmalig der Tragweite dieser Tatsache bewusst werden, dass sie bald ein Baby bekommen und damit ein neuer Lebensabschnitt anfängt.

 Ein Kind bringt nicht nur viel Glück, sondern auch Verantwortung und Unsicherheit bei den Eltern mit sich.

Ein Kind bringt nicht nur viel Glück, sondern auch Verantwortung und Unsicherheit bei den Eltern mit sich.

Foto: Gottfried Evers

Ist dann die Schwangerschaft überstanden und das Baby geboren, beginnt die Zeit des kurzen Schlafes und der ständigen Bereitschaft zu reagieren, wenn das Baby schreit. Auch kommen die bis dato unerfahrenen Eltern vielleicht mit Krabbelgruppen und Kindergarten in Kontakt und müssen auch diese Erfahrungen verarbeiten. Denn fortan ist das Kind nicht mehr alleine in der Obhut der Eltern, sondern wird auch durch andere Menschen erzogen.

Es fällt in dieser Zeit vor allem Müttern schwer, ihren Nachwuchs aus den Augen zu lassen, doch für das Sozialverhalten des Kindes ist der Kontakt mit Gleichaltrigen enorm wichtig. Nach dem Kindergarten kommt die Einschulung und die Eltern sehen sich der neuen Herausforderung Schule, zunächst in Form der Grundschule, gegenübergestellt.

Elternsprechtage, Klassenkonferenzen, blaue Briefe und Anrufe der Klassenlehrerin sorgen für eine immer wieder auftretende Verunsicherung, doch etwas falsch oder nicht alles richtig zu machen. Nach der Grundschule sind Weichen für die Schullaufbahn zu stellen, Gymnasium oder Hauptschule, oder vielleicht Internat oder Waldorfschule?

Viele Eltern geraten im Verlauf des Großwerdens der Kinder immer wieder in Zweifel und sind ratlos. Zu den Themen Familie, Erziehung und Kinder finden sich im Netz zahlreiche Foren und Seiten, auf denen Eltern sich austauschen, ermutigen, unterstützen können. Denn die meisten Eltern haben immer mal wieder das Gefühl, bei der Erziehung Fehler zu machen und ratlos oder hilflos zu sein. Zu erfahren, dass das auch anderen Eltern so gehen kann und geht, ist oft bereits sehr tröstlich und Rat von anderen Eltern kann ganz praktische Unterstützung geben und Unsicherheiten beseitigen oder zumindest verringern.

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