Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern hatten die Menschen in NRW gestern zu kämpfen. Und ebenso stürmisch wird es auch bis morgen zugehen. NRW liegt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) derzeit im Einflussbereich eines Sturmtiefs bei Island. Dadurch zieht kräftiger Wind nach Deutschland, der aber auch eine feucht-milde Meeresluft in die Region bringt. "Gestern erreichten die Böen die Windstärke sieben bis acht", erklärt ein Sprecher des Wetterdienstes Meteogroup. Heute könnten in den freien Lagen, etwa im Bergischen, Spitzenwerte von bis zu 80 Stundenkilometern erreicht werden. In den Städten nehme der Wind bei etwa 60 Stundenkilometern leicht ab.

Vom Winter jedoch fehlt auch am Heiligabend jede Spur. Die Temperaturen klettern am 24. Dezember bei unbeständigem Wetter mit Schauern und Sprühregen auf sieben bis zwölf Grad, so der DWD. Am Ersten Weihnachtsfeiertag kann oberhalb von 400 Metern ein wenig Schnee fallen und liegen bleiben. "Vereinzelte winterliche Überraschungen sind auch im Tiefland möglich", sagt ein DWD-Sprecher. Die Temperaturen sinken merklich auf Werte zwischen drei und neun Grad. In der Nacht zum Freitag kann Glätte auftreten.