Düsseldorf Arbeitsstress bringt Menschen in NRW um den Schlaf

Düsseldorf · Um 22.17 Uhr machen die Nordrhein-Westfalen die Lichter aus. Nirgendwo sonst gehen die Menschen wochentags so spät zu Bett wie hier. Das geht aus einem nun veröffentlichten "Schlafatlas" hervor. Deutschlandweit wird demnach durchschnittlich um 22.02 Uhr schlafen gegangen und um 6.44 Uhr aufgestanden. In NRW klingelt der Wecker indes schon sieben Minuten früher. Kein Wunder also, dass sich gerade hierzulande 40 Prozent der Menschen mehr Schlaf wünschen, während es deutschlandweit nur 34 Prozent sind. 3941 Menschen haben die Autoren der Studie - der Schlafmediziner Michael Feld und Peter Young, Direktor der Klinik für Schlafmedizin an der Universitätsklinik Münster - für den "Schlafatlas 2017" des Gesundheitsgeräte-Herstellers Beurer befragen lassen.

In ihrem Schlaf-Ranking, das die Schlafzufriedenheit, den Wunsch nach Schlaf und den Schlafmittelkonsum berücksichtigt, belegt NRW Platz elf. Platz eins geht an Bremen. 36 Prozent der Befragten in NRW gaben als Grund für schlechten Schlaf Arbeitsstress an. Deutschlandweit waren es 28 Prozent.

(kl)
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