Alle Wissen-Artikel vom 17. Juli 2014
Begeisterte sind weniger burnoutgefährdet

SaarbrückenBegeisterte sind weniger burnoutgefährdet

Der Lehrerberuf gilt als Knochenjob. Mancher Student stellt nach dem Examen fest, dass er der Belastung nicht standhält. Doch wer ist geeignet? Eine neue Studie der Universität Saarbrücken legt nahe, dass Studierende dann wenig Gefahr laufen, ein Burnout zu bekommen, wenn sie "Überzeugungstäter" sind. Sie gehen dann bereits gelassener mit den Herausforderungen des Studiums um als jene, die sich dafür entschieden haben, weil sie es zum Beispiel für leichter halten als andere Studiengänge.

Entwertung des Abiturs durch zu gute Noten
Entwertung des Abiturs durch zu gute Noten

Lehrerverband warntEntwertung des Abiturs durch zu gute Noten

Der Philologenverband befürchtet einen Abwertung des Abiturs durch eine zu gute Notenvergabe. Der Vorsitzende des Verbands, Heinz-Peter Meidinger, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag): "Diese Noteninflation ist nicht zufällig, sie hat Methode."

Deutschland bei jungen Brasilianern beliebt

BonnDeutschland bei jungen Brasilianern beliebt

Fernab von Duellen auf dem Fußballrasen wächst Deutschlands Beliebtheit bei brasilianischen Studierenden. Wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) in Bonn mitteilte, sollen in den kommenden vier Jahren 100 000 brasilianische Studierende, Graduierte und Wissenschaftler im Ausland studieren oder forschen. Deutschland gehöre zu den wichtigsten Zielländern des Stipendienprogramms "Ciencia sem Fronteiras" ("Wissenschaft ohne Grenzen"), in dessen Fortsetzung Brasiliens Regierung umgerechnet insgesamt 1,1 Milliarden Euro investiere.

Bis zum 18. August für Medienrecht bewerben

KölnBis zum 18. August für Medienrecht bewerben

Der Masterstudiengang Medienrecht und Medienwirtschaft (LL.M) an der Fachhochschule Köln verknüpft juristisches Fachwissen mit Praxisnähe. Bewerbungen für das Wintersemester 2014/15 sind bis zum 18. August möglich. Studenten dieses Studiengangs lernen von Professoren und Praktikern aus überregionalen Medienunternehmen wie dem WDR. Weitere Informationen zum Studiengang und der Bewerbung gibt es im Internet unter www.medienrecht.fh-koeln.de.

Schüler lernen Jurastudium kennen

BochumSchüler lernen Jurastudium kennen

Die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum will Oberstufenschüler mit einer "Summer University" an das Jurastudium heranführen. Von Dienstag, 5. August, bis Freitag, 8. August, fungieren Jurastudenten als Dozenten und geben eine Einführung in die Rechtswissenschaft unter dem Titel "Vom Sklavenkauf zu Facebook und Eurokrise - was ist eigentlich Rechtswissenschaft". Bis Montag, 21. Juli, können sich Interessierte per E-Mail an Sebastian.Lucius-Thomas@rub.de bewerben.

Mit Harry Potter zum Oxford-Abschluss
Mit Harry Potter zum Oxford-Abschluss

OxfordMit Harry Potter zum Oxford-Abschluss

In Oxford geht es anders zu als an den meisten übrigen Universitäten. Dort ein Examen abzulegen, öffnet Türen zu einer attraktiven Berufswelt. Doch der internationale Wettbewerb um die Studienplätze ist hart.

Studienkredite: Studium im Ausland jetzt leichter möglich

DüsseldorfStudienkredite: Studium im Ausland jetzt leichter möglich

Fast 60 000 Studierende schließen pro Jahr einen Studienkredit-Vertrag ab, um trotz finanzieller Engpässe einen erfolgreichen Studienabschluss sicherzustellen. Ihnen stehen seit kurzem neue Möglichkeiten zur Finanzierung eines Auslandsstudiums zur Verfügung. Das sind Ergebnisse des CHE-Studienkredit-Tests 2014. Er zeigt auch auf, wie Studierende das für sie beste Angebot identifizieren können.

Trickreich zum Lieblingsessen

KolumneTrickreich zum Lieblingsessen

Eine neue Erfindung sorgte kürzlich für Ärger unter uns Studenten: die Mensa-App. Die Idee dahinter ist im Grunde genial. Nach dem Essen können wir am Mensa-Ausgang an kleinen Computern unser Gericht auswählen und bis zu fünf Kartoffeln dafür verteilen. Kartoffeln, keine Sterne - die Erfinder wissen wohl selbst, dass unsere Mensa davon Lichtjahre entfernt ist. Jedenfalls rufen die, die noch in den Vorlesungen sitzen, die App regelmäßig auf, um die aktuellen Bewertungen als kleine Anregung zu nehmen. Schließlich beschäftigt einen Studierenden in der letzten Stunde vor der Mittagspause nichts so sehr wie die Frage, an welchem Tagesessen er später Schlange stehen sollte. Doch wer auch immer auf diese Idee kam, hat eines nicht bedacht: Niemand ist so egoistisch, niederträchtig und verbissen auf den Nachteil der anderen bedacht wie der hungrige Student. Dem Futterneid hoffnungslos unterworfen, missbrauchen die Ersten schon das Kartoffelsystem. Zwischen den Vorlesungen am Vormittag schleichen sie zu den Computern und verteilen für die Mahlzeit, die sie später wollen, eine halbe oder eine Kartoffel. So führen sie die hungrigen Mäuler galant in die Irre und ersparen sich einige Unannehmlichkeiten: Sie müssen weder lange Wartezeiten in Kauf nehmen noch fürchten, dass es die Spaghetti Bolognese nicht mehr mit Hack-, sondern nur noch mit Tofu-Soße gibt.