Porträt des GöttingersStefan Hell — vom Exoten zum Nobelpreisträger
Beharrlich kämpfte er um Geld und Aufmerksamkeit. Mit seinen Ideen stellte Forscher Stefan Hell ein Dogma der Wissenschaft in Frage — nun krönt der Nobelpreis seine Forschungen.
Beharrlich kämpfte er um Geld und Aufmerksamkeit. Mit seinen Ideen stellte Forscher Stefan Hell ein Dogma der Wissenschaft in Frage — nun krönt der Nobelpreis seine Forschungen.
Der Blick in den Mikrokosmos ist für viele Forscher unersetzlich: Für eine spektakuläre neue Möglichkeit, winzige Abläufe in Zellen zu beobachten, bekamen drei Forscher jetzt den Chemie-Nobelpreis. Darunter der Deutsche Stefan Hell.
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an Stefan Hell in Göttingen sowie an Eric Betzig und William Moerner (beide aus den USA). Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm mit. Hell hat eine spezielle Mikroskopiertechnik entwickelt.
Professor Reinhard Selten wirkt seit 30 Jahren in Bonn. Der Mathematiker ist einer der bedeutendsten Spieltheoretiker der Welt.