Professoren-LebenSchatzi, wir müssen da lang!
An die vereinzelten älteren Damen und Herren, die als Gasthörer meist gleich in der ersten Reihe aufmerksam dem Seminargeschehen folgen, haben wir uns schon länger gewöhnt. Unter wohlklingenden Etiketten wie "Seniorenstudium" oder "Universität des dritten Lebensalters" sahen Hochschulen hier eine neue Zielgruppe. Nun sieht man immer häufiger eine neue Spezies, die die Grünanlagen und Flure der Unis bevölkert: die Curling-Muttis.
FreiburgNeue Forschungsstelle für Sportmedizin
Mit der Einrichtung einer "Forschungsstelle Sportmedizin" will die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Geschichte der Sportmedizin an der Hochschule und damit auch ihre Dopingvergangenheit untersuchen. Das kündigte Rektor Professor Hans-Jochen Schiewer an. Die Erkenntnisse einer bereits bestehenden Evaluierungskommission sollen Grundlage der Arbeit der Forschungsstelle werden.
BerlinBund und Länder forcieren Maßnahmen gegen Studienabbruch
Bund und Länder wollen die Hochschulen einem Zeitungsbericht zufolge verpflichten, Maßnahmen gegen massenhaften Studienabbruch zu ergreifen. Dafür müsse ein Teil der Mittel des künftigen Hochschulpakts aufgewendet werden, schreibt die Zeitung "Die Welt". Laut Entwurf der Bund-Länder-Vereinbarung zum Hochschulpakt 2020, der dem Blatt vorliegt, sollen die Länder ab 2016 zehn Prozent der Mittel, die ihnen der Bund für jeden neuen Studienplatz gibt, einsetzen, "um mehr Studierende qualitätsgesichert zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen".
Interview: Michael Baurmann"Das ist doch Realsatire"
Der Senatsvorsitzende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf kritisiert die NRW-Landesregierung wegen ihres neuen Hochschulzukunftsgesetzes. Es sieht vor, dass die Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen abgeschafft wird.
Frankfurt/M.Leichter Jobeinstieg für Elektroingeneure
Dutzende Bewerbungen zu schreiben - bei Elektroingenieuren ist das die Ausnahme. Beim Berufsstart verschickt mehr als jeder Zweite (58 Prozent) weniger als fünf Mal seine Unterlagen, bis er einen Job hat. Das hat eine Befragung des Marktforschungsinstituts Smr unter jungen Berufstätigen aus der Branche ergeben. Etwas mehr als jeder Vierte (28 Prozent) schrieb zwischen fünf und zehn Bewerbungen; der Rest brauchte mehr. Im Auftrag des "Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik" waren 254 Einsteiger befragt worden.
KölnIn Köln kann man jetzt Golf studieren
Der Masterstudiengang der Deutschen Sporthochschule ist einzigartig in Deutschland.
BochumVorbereitung auf Entwicklungshilfe
Wer später in der Entwicklungshilfe arbeiten will, sollte möglichst früh Erfahrungen sammeln. Gern gesehen wird in dem Bereich, wenn Jobsuchende bereits an einem Freiwilligendienst wie Weltwärts teilgenommen haben. Das berichtet die Zeitschrift "Unicum" (Ausgabe 10/2014). Hinsichtlich des Studienfachs seien die meisten Arbeitgeber offen: Betriebswirte seien gesucht, genauso aber zum Beispiel Agrar- oder Geisteswissenschaftler.
GrazMaster für Tätigkeit in der Raumfahrt
Die Technische Universität Graz beginnt ab März 2015 den berufsbegleitenden Master "Space Systems and Business Engineering". Das Studium dauert drei Semester und verläuft vollständig auf Englisch. Der Master bereitet auf eine Tätigkeit als Führungskraft in der Raumfahrtindustrie oder bei Weltraumorganisationen vor. Auf dem Stundenplan stehen Fächer wie bemannte Raumfahrt, Erdbeobachtung oder Analyse und Entwicklung von Weltraummissionen. Bewerber benötigen ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrungen in der Raumfahrtbranche. Das Studium kostet 34 000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember.