Alle Wissen-Artikel vom 18. November 2014
Ebola-Patient in Nebraska gestorben

OmahaEbola-Patient in Nebraska gestorben

Ein am Samstag in die USA ausgeflogener 44-jähriger Arzt aus Sierra Leone ist an Ebola gestorben. In dem Krankenhaus in Nebraska waren schon zwei Ebolakranke erfolgreich behandelt worden. Für deutsche Ebolahelfer baut die Lufthansa im Auftrag der Bundesregierung einen Langstreckenjet zu einer Ebola-Station um. Der Airbus A 340 bekommt drei hermetisch abgeschirmte Isolationszelte, in denen Infizierte nicht nur transportiert, sondern auch während des Fluges behandelt werden können.

Katzen sind keine Haustiere

St. LouisKatzen sind keine Haustiere

Ein amerikanisches Forscherteam hat herausgefunden, dass sich das Erbgut der Hauskatze lediglich in 13 Genen von dem der Wildkatze unterscheidet. Und dass sie immer noch auf das Leben in freier Wildbahn ausgerichtet ist.

Trotz Stromausfalls hat "Philae" auf dem Kometen viel geschafft

KölnTrotz Stromausfalls hat "Philae" auf dem Kometen viel geschafft

Das Protokoll klingt nach einem Misserfolg: Zehn Jahre war die Raumsonde Rosetta zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko unterwegs. Am Mittwoch setzte sie das Landegerät Philae auf dem nur vier Kilometer großen Brocken aus Eis, Staub und Dreck ab. 57 Stunden arbeitete das Miniatur-Labor auf dem Kometen, dann war die Batterie am Ende. Die europäische Raumfahrtagentur ESA versetzte Philae in eine Art Schlafmodus und wartet, ob die Solarmodule genug Sonnenlicht bekommen, damit die Batterie wieder aufgeladen wird. Aber die ESA kann nur spekulieren, ob sich das Labor jemals zurückmelden wird. Doch wenn man auf die Details schaut, entpuppt sich das Zusammenspiel zwischen ESA und ihren beiden Weltraumreisenden Rosetta und Philae in 500 Kilometer Entfernung von der Erde als eine kleine wissenschaftliche Sensation.

China glänzt durch Supercomputer

PekingChina glänzt durch Supercomputer

Im Ranking der Supercomputer kommt keiner an China vorbei. Zum vierten Mal führt die Rechenanlage "Tianhe-2" ("Milchstraße") die Liste der schnellsten Supercomputer an. Die in Guangzhou erbaute Anlage kommt auf eine Rechenleistung von 33,86 Petaflops (Billiarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde) und wird von der National University of Defense Technology betrieben. Deutschland ist unter den Top Ten nur mit einer Anlage vertreten. Die von IBM erbaute "Juqueen" am Forschungszentrum Jülich hielt sich mit 5,0 Petaflops auf dem achten Platz.