Rätsel des AlltagsWie kommt der Halbmond auf die Fingernägel?
Bei einigen Menschen sieht man sie, bei anderen halten sie sich verborgen. Manche haben sie an jedem Nagel, andere nur am Daumen. Doch in ihrer Form sind sie immer gleich: kleine Halbkreise, die sich farblich hell vom restlichen Nagel absetzen. Warum haben wir diese Halbmonde?
LondonSieben deutsche Unis unter den Top 100
Das angesehene Londoner Hochschul-Magazin "Times Higher Education" hat sein weltweites Ranking "100 unter 50" herausgebracht. Die untersuchten Hochschulen sind jünger als 50 Jahre und gelten als zukunftsträchtig.
Muss das sein?
Wassermelonen-Toast
Professoren-LebenBetrügerische Wissenschaft
Kaum hatte ich den Text meiner letzten Kolumne "Big data - big fake" beendet, in dem ich mir Sorgen angesichts des ins Gigantomanische abdriftenden Wissenschaftsbetriebs machte - schon erschüttert ein neuer Skandal die "scientific community". Ein Fachverlag für biomedizinische Forschung, neudeutsch "Lebenswissenschaften", hat 43 Veröffentlichungen zurückgezogen. "BioMed Central", so der Name des britischen Open-Access-Verlags, verdient sein Geld sozusagen in einem umgekehrten Geschäftsmodell: Während etablierte Wissenschaftsverlage wie Elsevier oder Springer (nicht zu verwechseln mit dem Verlag Axel Springer) durch astronomisch überhöhte Abopreise für wichtige Fachzeitschriften in die Kritik geraten sind, finanzieren sich Open-Access-Verlage wie BioMed Central, indem sie von den Autoren Gebühren verlangen. Damit das Ganze trotzdem nach Wissenschaft aussieht, werden eingereichte Arbeiten durch ein sogenanntes "Peer-Review-Verfahren" geschleust. Das heißt, Wissenschaftler, die selbst einschlägige Forschungsexpertise haben ("Peer" = Gleichrangiger), begutachten die vorgeschlagene Publikation und empfehlen die Annahme oder Ablehnung. Im Fall der nun von BioMed Central zurückgezogenen Studien besteht der dringende Verdacht, dass die vermeintlichen Peers entweder frei erfundene Personen waren - eine E-Mail-Adresse "dr.smith.biomed@cambridge.com" ist schließlich schnell erstellt - oder dass die Namen von real existierenden Wissenschaftlern ohne deren Wissen missbraucht wurden. Eine dritte Betrugsvariante besteht offenbar in der Etablierung von Gutachter-Kartellen, die sich gegenseitig grünes Licht für ihre Veröffentlichungen geben.
DüsseldorfJob-Chancen trotz Bummelstudiums
Wer sein Studium nicht in der Regelzeit schafft, braucht nicht gleich um die Karriere zu bangen.