Fotos Bildband: "Schöne Schafe"
Perfekte Wollkleider, elegante Frisuren: "Schönen Schafen" wurde nun ein Buch gewidmet. Expertin Kathryn Dun und Modefotograf Paul Farnham setzten die Damen und Herren in Szene. So wie das seltene "Lincoln Longwool", das mit einer Lockenpracht glänzt.
Hier hatte wohl ein Teddybär seine Hände mit im Spiel: Das "Southdown" bietet vollen Knuddel-Faktor. Leider wird es optisch auch dem Vorurteil vom dummen Schaf gerecht.
Das "Border Leicester" erinnert Laien irgendwie an ein Kaninchen. Ein sehr schreckhaftes.
Das Sprichwort vom "schwarzen Schaf" muss sehr alt sein. Und es hat wohl mit den Wikingern zu tun. Die brachten die Rasse "Hebridean" vor mehr als 1000 Jahren auf schottische Inseln. Und man weiß ja, dass sich die Wikinger nie so gut benommen haben...
Die Jury der Modelshow ist sich einig: "Kerry Hill" ist ein "außergewöhnlich hübsches und auffälliges Schaf mit einem Pandagesicht" schreiben die Autoren. Das bringt Exotik in die Niederlande, wo Kerry häufig anzutreffen ist.
Ein echter Brocken ist das "Wensleydale", das bis zu 150 Kilo schwer werden kann - ohne seine üppige Haarpracht. Die macht es zu einem echten Hingucker.
Schönes Fell, dicke Hörner, kantiger Schädel: Obwohl das "Rough Fell" alle klassischen Schönheitsmerkmale für Schafe aufweist, ist es eine eher unbekannte Rasse.
Dieser Mitarbeiter des Exmoor-Nationalparks in Großbritannien liefert nicht nur Milch und Fleisch, er ist auch ein Naturschützer. Die Tiere sind wichtig für die Landschaftsnutzung und den Erhalt des offenen Moorlandes.
„Schöne Schafe“ von Kathryn Dun und Paul Farnham, Landwirtschaftsverlag, 112 Seiten, ISBN 978-3-7843-5077-6.