Düsseldorf Von A bis Z - Tipps für Studienanfänger

Düsseldorf · Wer ein Studium beginnt, sollte sich rasch mit dem akademischen Alltag vertraut machen.

Auch im Wintersemester strömen jetzt wieder Scharen von Erstsemestern an die Universitäten und Fachhochschulen. Wir geben den Einsteigern Hinweise von A bis Z.

Akademisches Viertel (c. t. = cum tempore) Früher ging alles gemütlicher zu. Aber seit die Stundenpläne gestrafft worden sind, ist das gute alte akademische Viertel ein Auslaufmodell geworden. Fast überall geht es pünktlich los. 11.30 Uhr ist nun 11.30 s. t. (sine tempore). Also besser genau hinschauen.

Asta und Fachschaften Eine Aufgabe von Erstsemestern besteht auch darin, das System Hochschule kennenzulernen. Die Studentenvertretung und die einzelnen Fachschaften können dabei nützlich sein.

Bibliotheken Auch oder gerade in Zeiten von Internet und Wikipedia - eine große Präsenzbibliothek ist unersetzbar. Eine kurze Bibliotheksführung ist ratsam. Denn auch hier gilt: Wer sich informiert, findet sich später besser zurecht.

Campus Ein Campus ist eine kleine Stadt. Daher ist es nützlich, am Anfang eine Art Stadtrundfahrt zu unternehmen, damit man später nicht in Gängen und Fluren herumirrt und den Überblick verliert. Mit Hilfe von Lageplänen sollten Erstsemester die Hochschule möglichst rasch erkunden. Ratsam ist, sich schon in den ersten Tagen mit Abkürzungen und Ortsbezeichnungen zu befassen. Das erleichtert es im Alltag, Hörsäle und Seminarräume zu finden.

Einführungsveranstaltungen An den meisten Hochschulen gibt es für Erstsemester Orientierungswochen, angeboten von Fakultäten oder Fachschaften. Auch hier gilt: Sich einen Überblick zu verschaffen, tut gut. Dabei stehen erfahrene Tutoren den Erstsemestern zur Seite und beantworten Fragen. Während dieser Veranstaltungen lernt man auch die wichtigsten Dinge für das Studium kennen.

Handys Wer eine Vorlesung oder ein Seminar per Handy mitschneiden möchte, muss zuvor die Erlaubnis des Dozenten und der Studierenden einholen. Deren Beiträge sind nämlich urheberrechtlich geschützt.

Jobs Eine gute Möglichkeit, während des Studiums Geld zu verdienen, ist eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft. Der Vorteil: Man kann sich auch fachlich verbessern, hat einen guten Kontakt zu den Lehrenden - und ist schnell am Arbeitsplatz.

Kontakte Wichtig ist, sich zu trauen, auch mal andere anzusprechen. Selbst wenn es manchmal so wirkt, als würden sich kleine Gruppen bereits kennen, sind das meistens Studenten, die sich ebenfalls zum ersten Mal sehen.

Wohnen Gerade in Düsseldorf ein wichtiges und schwieriges Thema. Generell gibt es zwei Möglichkeiten: ein Zimmer in einem Wohnheim oder ein privat vermitteltes Zimmer oder Appartement. Einen Wohnheimplatz bekommt man über das Studentenwerk der Universität.

Vergünstigungen Das Studentenleben bringt nicht nur Arbeit, sondern auch Vergünstigungen mit sich. Viele Hochschulen kooperieren mit den Verkehrsbetrieben der Stadt, die dann ein günstiges Semesterticket anbieten. Den Studentenausweis sollte man immer mit sich führen. Damit bekommt man zu vielen Veranstaltungen vergünstigten Eintritt. Die Deutsche Bahn bietet für Studenten Rabatte auf die BahnCard an.

Zahnmedizin Gehört zu den Fächern, in denen ein Numerus clausus ("beschränkte Zahl") gilt - in denen es also nur eine begrenzte Anzahl an Studienplätzen gibt. Die ZVS, die Zulassungsstelle für die Vergabe von Hochschulplätzen, die früher den alphabetischen Abschluss solcher Tipps wie dieser gebildet hätte, heißt jetzt Stiftung für Hochschulzulassung.

(RP)
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