Fotos Die größten Rätsel der Erde
Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die lassen sich nicht erklären. Wir haben einige davon gesammelt.
Stonehenge.Der riesige Steinkreis im englischen Stonehenge wurde vor rund 5000 Jahren errichtet. Aber noch immer weiß man nicht, welchem Zweck er diente und wie er gebaut wurde. Die Steine stammen aus einem 380 Kilometer entfernten Gebirge. Wie wurden sie transportiert? Der Kreis funktioniert als astronomische Uhr. Wer konnte das vor tausenden von Jahren berechnen?
Das Bermudadreieck. Immer wieder verschwinden dort Schiffe und sogar Flugzeuge. Schon Kolumbus berichtete von wild drehenden Kompassen und seltsamen Flammen. In einem Jumbo sollen nach dem Überflug sämtliche Uhren an Bord nachgegangen sein. Steckte der Flieger in einem Zeitloch? Rational denkende Menschen verweisen darauf, das an der Stelle nicht mehr Unfälle passieren als woanders auf dem Atlantik. Die Verluste von Schiffen und Flugzeugen seien auf die Riesenwellen in der Karibik (so genannte Freakwaves) zurückzuführen.
Roswell. 1947 fand ein US-amerikanischer Farmer dort merkwürdige Trümmerteile. Diese wurden umgehend vom US-Militär beschlagnahmt. Damit war die Grundlage für die Gerüchte geschaffen, dort in New Mexico sei ein Ufo abgestürzt, Außerirdische würden vom Militär gefangen gehalten. Es gibt auch Filmaufnahmen, die Ärzte bei der Obduktion eines angeblichen Alien zeigen.
Das Tunguska-Ereignis. Ganz im Osten Russlands ereignete sich vor rund 100 Jahren Merkwürdiges. Am Morgen des 20. Juni 1908 kam es dort zu einer gigantischen Explosion. Auf einem Gebiet von über 2000 Quadratkilometern wurden rund 60 Millionen Bäume umgeknickt, die Druckwelle wurde noch in Washington registriert, jahrelang zog ein Staubmantel um die Erde. Ursache unbekannt. Die Spekulationen gehen von einem explodierten Asteroiden über Anti-Materie bis hin zu Außerirdischen.
Die Nazca-Linien. Diese Zeichnungen sind riesige Scharrbilder in der Wüste bei Nazca und Palpa in Peru. Die ältesten Figuren sind bereits etwa zwischen 800 v. Chr. bis 200 v. Chr. entstanden. Nur aus einer gewissen Höhe kann man die vollständigen Figuren erkennen. Der Schweizer Autor Erich von Däniken veröffentlichte 1968 die Theorie, die Nazca-Linien könnten außerirdischen Besuchern als Landebahnen gedient haben.
Mysteriöser Stein. Im Juni 2006 wurde mehreren Berichten zufolge im chinesischen Bezirk Pingtang in der Provinz Guizhou ein 270 Millionen Jahre alter Stein gefunden auf dem sich mehrere riesige chinesische Schriftzeichen befinden sollen. Diese heißen übersetzt: "Die Kommunistische Partei Chinas bricht zusammen.“ Der Stein ist in zwei Teile zerbrochen, jedes wiegt rund 100 Tonnen. Untersuchungen zufolge sollen die Gravuren aus der Permaperiode des Paläozoikums (542 Millionen Jahren bis 251 Millionen Jahren vor unserer Zeit) stammen.
Es gibt zahlreiche weitere rätselhafte Artefakte, die die heutige Wissenschaft auf die Probe und in Frage stellen. Hartwig Hausdorf hat solche Kuriositäten in seinem Buch "Nicht von dieser Welt. Dinge, die es nicht geben dürfte" zusammengetragen. Beispielsweise diese Jahrtausende alte Figur, deren Helm an heutige Astronauten denken lässt.
Einer dieser Funde ist die weltberühmte Eisensäule von Qut'b in Delhi. Sie rostet immer noch nicht, ist jedoch - wie die allerneuesten Forschungen zeigen - nicht die einzige ihrer Art in Indien.
Im Nationalmuseum zu Athen steht die "Maschine von Antikythera". Erst 2006 wurde bestätigt, dass es sich um einen mehr als 2000 Jahre alten Computer zur Zeitrechnung und als Orientierungshilfe für Seefahrer handelt. Das spektakulärste technische Detail des "Sternencomputers" ist eine Differential-Drehscheibe - eine Erfindung, die bei uns erst im Jahre 1828 patentiert wurde.
Auch an dieser Fassade am "Haus der Nonnen" in Uxmal "kleben" in Stein verewigte Darstellungen behelmter Köpfe, die keinen Vergleich mit hochwirksamen Helmen unserer Tage zu scheuen brauchen.
Diese etwa 2500 Jahre alten Darstellungen zeigen eigentümliche Mischwesen. Links sieht man eine Kreuzung aus einem Menschen und einer Schlange.
Das "Tor zur Welt der Götter" in der Bergregion des Hayu Marca unweit des Titicaca-Sees. Nach uralten Indio-Überlieferungen haben sich hier ähnliche Vorgänge abgespielt wie in der Science-Fiction-Serie "Stargate".
Von einer Nische zur nächsten...
...verdoppelt sich in diesem Dioritblock die Kompassabweichung.
Kleine Wesen mit großen Köpfen: Nach mehr als 30 Jahren gibt es endlich neue Spuren im Jahrtausendrätsel "chinesisches Rosswell". Möglicherweise sind nun auch die letzten Nachfahren damaliger Überlebender aufgetaucht.
Das fordert das traditionelle Geschichtsbild heraus: Ägyptische Hieroglyphen auf Felswänden im "Brisbane Water National Park" nördlich von Sydney.
Dieser Anubis, der hundeköpfige Totengott der alten Ägypter, wurde im australischen Outback gefunden.
Nicht nur diese Hieroglyphen, sondern auch zahllose andere Relikte sprechen eindeutig für eine vorgeschichtliche Präsenz der Ägypter auf dem "Fünften Kontinent".
Autor Hartwig Hausdorf vor einer der beiden Felswände im Buschland von New South Wales. Hier tut sich die Frage auf, wie es den alten Ägyptern wohl gelungen sein mag, die halbe Welt zu umrunden, um hier ihre Spuren zu hinterlassen.
Um genügend kuriose Funde für sein Buch "Nicht von dieser Welt. Dinge, die es nicht geben dürfte" zu sammeln, hat Hartwig Hausdorf mehr als 100.000 Kilometer zurückgelegt. Das Werk ist im Herbig Verlag erschienen (19,90 EUR).
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