Fotos Die Wissenschaft hat festgestellt...
Die Wissenschaft ist ein unerschöpflicher Quell an Weisheiten und bahnbrechenden Entdeckungen und Erkenntnissen. So finden die Forscher dieser Welt in Studien und Untersuchungen Dinge heraus, die eigentlich niemand wissen will und sie lösen Probleme, die es vorher gar nicht gab. Beispiele gefällig? Bitteschön.
Python frisst Alligator - und platztPythons haben die Eigenart, ihre Beute komplett zu verschlingen. Der Kiefer wird ausgehakt und dann wird das Beutetier mit dem Kopf voran heruntergewürgt. Pythons sind ja recht große Schlangen, aber auch hier gilt: Alles in Maßen genießen, sonst kann es ungesund werden. So wie bei diesem Exemplar, das einen kompletten Alligator verschluckt hat - und dann leider geplatzt ist.
Körperform - Birne besser als ApfelReichlich gepolsterte Menschen können mit einem Blick in den Spiegel abschätzen, wie gefährlich ihnen ihr Körperfett werden kann. Dabei ist Birne besser als Apfel. Gleicht die Silhouette einer Birne, weil Fett sich an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln konzentriert, dann sind die Risiken geringer, als wenn die Statur einem Apfel ähnelt, weil die Fettdepots im Bauch und um ihn herum liegen.
Mäuseweibchen wollen Sex von weinenden MännernWenn Männer Gefühle zeigen, dann finden Frauen das sexy. Diese Weisheit scheint zumindest bei Mäusen zu stimmen, wie eine Studie beweist. Wenn Mäusemännchen Tränen in den Äuglein haben, löst der darin enthaltene Stoff Pheromon ein Feuerwerk der Lust beim Mäuseweibchen aus.
Einsame Piranhas sind feigeMan kennt das Phänomen auch vom Menschen: Trifft man auf eine Gruppe Halbstarker, so riskieren die schon mal schnell eine große Lippe. Trifft man einen von ihnen allein, sieht die Sache meist ganz anders aus. Genau so ist das auch bei Piranhas. Gemeinsam fühlen sie sich stark, allein sind sie jedoch ziemlich feige, verhalten sich schreckhaft und ängstlich. Haben die Fische jedoch Rückendeckung von einem Schwarm Artgenossen, verlieren sie das furchtsame Benehmen und lassen sich auch von einem Angriff nicht irritieren.
Intelligenz funktioniert bei Männern anders als bei FrauenMänner ticken anders als Frauen - diese Erkenntnis dürfte die wenigsten überraschen. Dass die Gehirne von Männern und Frauen allerdings völig unterschiedliche Strategien nutzen, um Intelligenz zu erreichen, war bisher unbekannt.
Demnach erreichen Männer und Frauen die gleichen IQ-Werte durch Aktivierung unterschiedlicher Gehirnareale. In männlichen Gehirnen ist 7-mal mehr graue Substanz, die hauptsächlich aus den Zellkernen der Neuronen besteht, aktiv als bei Frauen. Umgekehrt ist bei Frauen im Vergleich zu Männern 10-mal mehr weiße Gehirnsubstanz, die zum größten Teil die Verbindungen der Nervenzellen untereinander enthält, für die Intelligenz verantwortlich.
Das Ende aller Zahnschmerzen?Menschen mit empfindlichen Zähnen kennen das Problem: Kaltes, Saures und Süßes sorgt für stechende Schmerzen in der Kauleiste, die man selbst schlimmeren Feinden nicht wünschen würde. Hoffnung für geplagte Beißer gibt es jetzt aus der Wissenschaft: Winzige Nanokügelchen sollen diesen Problemen ein Ende bereiten.
Die Nanoteilchen (kleine Kügelchen Hydroxylapatit) sollen die winzigen Löcher im Dentin, dem so genannten Zahnbein, verschließen und damit die Zähne unempfindlicher gegen Kälte, Hitze und verschiedene Chemikalien machen.
Turnschuh regelt TV-KonsumEltern können mit einem neu entwickelten Turnschuh den TV-Konsum ihrer Kinder steuern. Der intelligente Laufschuh registriert das tägliche Schrittpensum und regelt entsprechend die zulässige Fernsehzeit für den Nutzer. Demnach sollte die körperliche Betätigung für Teenager bei etwa 12.000 Schritten pro Tag liegen, während die tägliche Fernsehdosis 2 Stunden nicht übersteigen sollte. Eine Fernsehminute ist also so wertvoll wie 100 Schritte.
Vom wilden Sexleben der gemeinen GrilleIm Leben einer weiblichen Grille scheint es ganz schön zur Sache zu gehen. Mutter Natur hält für die Insektendamen einen ausgefeilten Mechanismus parat, mit dem Madame Grille verhindern kann, mehr als einmal mit dem gleichen Partner zu kopulieren. Sie hinterlassen einen typischen Duftstoff auf dem Rücken des Männchens, das dann zukünftig konsequent links liegen gelassen wird.
Kiffen für die grauen ZellenKonsumenten von Marihuana stehen im Ruf, mental nicht immer ganz auf Ballhöhe zu sein. Einer neuen Studie zufolge liegen abstinente Zeitgenossen mit dieser Einschätzung ziemlich daneben. Wissenschaftler fanden bei Versuchen an Ratten heraus, dass Cannabis die Gedächtnisleistung deutlich steigern kann. Die durchaus mutige Schlussfolgerung der Forscher: Rauchen von Marihuana ist wahrscheinlich "eine gute Sache".
Libellen können schwul werdenMännliche Pechlibellen sind nicht nur auf ihre weiblichen Artgenossen geprägt. Sie haben kein festgelegtes Idealbild eines Partners, sondern passen ihre Vorlieben an die Bedingungen ihres Umfeldes an: Sind sie von Weibchen eines bestimmten Typs umgeben, avanciert dieser Typ zum bevorzugten Paarungspartner. Sind sie dagegen von einem anderen Typ der Weibchen umgeben, bevorzugen sie einfach diesen. Diese Flexibilität hat jedoch Nebenwirkungen. Leben die Männchen nämlich hauptsächlich mit anderen Männchen zusammen, prägt auch das ihren Geschmack und sie wählen bevorzugt diese als Paarungspartner.
Himmlisch schlummern mit singendem KopfkissenDänische Mediziner haben ein Kopfkissen entwickelt, das zu einem erholsameren Schlaf verhelfen soll. "MusiCure" beschallt den Schlafenden mit einer Kombination aus natürlichen Geräuschen und Instrumentalmusik. Zunächst soll das Kissen an Soldaten im Kosovo und im Irak getestet werden.
Sex vortäuschen schützt vor FremdgehenWas kann man als Mann tun, um seine Partnerin vom Fremdgehen abzuhalten? Hähne haben eine interessante Methode entwickelt, deren Übertragbarkeit auf den Menschen zumindest angezweifelt werden darf: Sie täuschen Sex vor. Dabei besteigen die männlichen Tiere ihre Weibchen, ohne dass tatsächlich Sperma übertragen wird. Allein der Reiz der Besteigung reicht aus, um promiskuitive Neigungen der Hennen zu reduzieren
Zwo Pils noch!Glas leer und kein Nachschub in Sicht? Um dieses weltbewegende Problem zu beheben, haben sich zwei junge Deutsche etwas einfallen lassen: Sie haben einen Bierdeckel erfunden, der automatisch registriert, wann das Glas leer ist. In dem elektronischen Bierfilz ist ein Drucksensor versteckt, der jede Veränderung des auf ihm lastenden Gewichts an einen Computer hinter dem Tresen weiterleitet, wie die Computerforscher Andreas Butz und Michael Schmitz in der britischen Wissenschaftszeitschrift "New Scientist" berichten.Nachteil: Wenn der Kellner gerade Zigarettenpause macht, hilft auch der "Glas leer!"-Alarm am Computer hinter dem Tresen nicht.
Kängurus gegen das RülpsenWas hat ein Känguru nicht alles im Beutel: Bakterien aus Kängurumägen sollen nun den Methanausstoß von Rindern und Schafen reduzieren, der bei der Verdauung im Vormagen anfällt. Kängurus geben im Gegensatz zu den meisten landwirtschaftlichen Nutztieren beim Aufstoßen kein klimaschädigendes Methan ab. Diese klimafreundliche Verdauung haben sie Mikroben im Magen zu verdanken.
Garnelen im Nordatlantik putzen FischeAuch die nordatlantischen Verwandten der berühmten Putzergarnelen der tropischen Korallenriffe befreien Fische von Parasiten. Die in den Meeren der gemäßigten Zonen lebenden Felsengarnelen stehen somit ihren verwandten Arten in den Tropen in nichts nach.
Jesus starb am "Economy-Class-Syndrom"Nicht ganz 2000 Jahre hat es gedauert, bis ein Wissenschaftler herausgefunden haben will, woran Jesus damals am Kreuz wirklich gestorben ist: am "Economy-Class-Syndrom".
Nach der Hypothese des israelischen Mediziners Benjamin Brenner starb Christus an einer Lungenembolie, einer Erkrankung, die auch als "Economy-Class-Syndrom" bei Flugreisen bekannt ist.
Grundlage für Brenners Theorie, die als Leserbrief im "Journal of Thrombosis and Haemostasis" veröffentlicht wurde, ist eine Untersuchung aus dem Jahr 1986. Jesus hatte demnach zwölf Stunden lang weder gegessen noch getrunken und musste sein schweres Kreuz selbst zum Berg Golgatha tragen. Weil er geschlagen und gegeißelt wurde, verlor er viel Blut. Das verbliebene wurde dickflüssiger.
Elefanten können wie Lastwagen brummenWenn Sie hinter sich plötzlich einen Lastwagen brummen hören, müssen Sie nicht gleich in Panik verfallen. Vielleicht ist es ja nur ein Elefant. Die können nämlich das Brummen von Lastwagen toll nachahmen - eine Sensation für Wissenschaftler. Den Experten zufolge sind es die ersten bekannten Fälle von auf dem Land lebenden Säugetieren - mit Ausnahme von Primaten -, bei denen derartige Lautimitationen beobachtet wurden.
Sex lässt Ameisen länger lebenAmeisenköniginnen haben ein wirkungsvolles Rezept für ein langes Leben entwickelt: Sex. Selbst wenn der Partner unfruchtbar ist, erhöht sich die Lebenserwartung der Insektenweibchen um bis zu 50 Prozent. Wieso Sex den Königinnen so gut tut, wissen die Forscher nicht.
Vorschlafen bringt nichtVor einer absehbaren, längeren schlaflosen Zeit einige Stunden auf Vorrat zu schlafen, bringt keinen Nutzen. Vorschlafen in dem Sinn, dass man mit langem, tiefem Schlaf eine Art Batterie zu füllen versucht, auf die man später zurück greifen könnte, funktioniert leider nicht. Wesentlich effektiver ist die Methode, entgangenen Schlaf nachzuholen. Wer im Laufe einer Arbeitswoche bis zu fünf Stunden Schlafdefizit aufhäuft, kann davon etwa 80 Prozent abbauen, wenn er in der Nacht zum Samstag nur eine bis zwei Stunden länger schläft.
Krähenfüße und BierbauchWessen Hauptsportart darin besteht, vor dem Fernseher in die Chips-Tüte zu greifen und in den Werbepausen ein neues Bier aus dem Keller zu holen, dem dürfte klar sein, dass er in ein paar Jahren ein wenig auseinander gegangen sein wird. Wem die alleinige Befürchtung nicht zur Abschreckung reicht, der kann jetzt auf ein neues Computersystem zurückgreifen: Dort bekommt man direkt ein Bild von sich präsentiert, wie man in einigen Jahren aussieht.
Neuer Wecker für MorgenmuffelJeden Morgen klingelt in Millionen Haushalten in Deutschland der Wecker. Ein Zeichen, das bei vielen Menschen eher Unbehagen als Wohlgefühl auslöst. Nun soll der SleepSmart, ein neuartiger Wecker, absoluten Morgenmuffeln das Aufstehen erleichtern. Das britische Magazin "New Scientist" berichtet, das Gerät überwache die unterschiedlichen Schlafphasen seines Besitzers und wähle den Weckzeitpunkt so, dass das Aufwecken in der für den morgendlichen Energieschwung günstigsten Phase erfolge.
Fliegende HandysKlingeltöne, wohin man schaut - nicht nur Handybesitzer werden mit dem ständig variierenden Gebimmel überschwemmt. Auch Vögel nehmen auf ihre ganz eigene Art am Handy-Boom teil, wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) berichtet. "Die Vögel können die Klingeltöne täuschend echt nachmachen", sagt Richard Schneider vom NABU-Vogelschutzzentrum Mössingen. Vor allem die Dohle, der Star und der Eichelhäher sind so gute Imitatoren der Mobiltelefone, dass selbst Vogelexperten der akustischen Täuschung auf den Leim gehen würden.
Gruselige TürEndlich ist es britischen Forschern gelungen, die älteste Tür des Königreichs zu identifizieren. Das gute Stück aus Eiche befindet sich in der Londoner Westminster Abbey und ist fast 1000 Jahre alt. Im 19. Jahrhundert rankte sich um sie eine gruselige Legende: Der Fund eines Rests von Tierfell habe die Mär genährt, wegen eines Frevels sei im Mittelalter ein Mensch gehäutet und seine Haut als Warnung an die Tür genagelt worden.
Wenn Affen koksenWissenschaftler beschäftigen sich gelegentlich mit leicht abwegigen Dingen. So haben Forscher aus den USA nun eingehend das Suchtverhalten von Affen untersucht. Und siehe da: Affen mit einem gut funktionierenden sozialen Umfeld sind deutlich weniger anfällig für Kokain als behaarte Zeitgenossen aus zerrütteten Verhältnissen. Auch Intelligenz und sozialer Status spielen anscheinend eine wichtige Rolle.
Wenn Nager Liebesschnulzen schmetternMännliche Mäuse geben sich richtig Mühe, um bleibenden Eindruck bei ihren weiblichen Artgenossen zu hinterlassen - zumindest dann, wenn diese Sexualduftstoffe versprühen. Neuen Beobachtungen zufolge singen die Nager den erwählten Damen ein Ständchen. Für den Menschen sind diese Oden (glücklicherweise) nicht hörbar. Sie werden im Ultraschallbereich vorgetragen.
Erfolgreiches Balzverhalten bei männlichen TaubenMännliche Tauben haben es leicht. Zumindest bei der Brautwerbung. Forscher der Universität von Florida haben entdeckt, dass gewisse Laute der männlichen Taube alleine ausreichen, um das andere Geschlecht zu beeindrucken. Verbeugungen und das Abspreizen der Brustfedern stehen dagegen bei den Weibchen nicht so hoch im Kurs.