Homo floresiensis Forscher beweisen: Echte "Hobbits" lebten früher als gedacht

New York · Rund 700.000 Jahre alte Fossilienfunde auf einer indonesischen Insel begeistern Forscher: Es handelt sich um Knochen einer als "Hobbits" bekannten Menschenart, deren Alter bisher auf nur 50.000 Jahre geschätzt wurde.

 So soll der Homo floresiensis ausgesehen haben.

So soll der Homo floresiensis ausgesehen haben.

Foto: ap

Die entdeckten sechs Zähne und ein Kieferknochen stammten entweder von dem auch als "Hobbit" bezeichneten, kleinwüchsigen Homo floresiensis oder einer verwandten Spezies, wie es am Mittwoch in Beiträgen in der Fachzeitschrift "Nature" hieß.

Bisherige Fundstücke des Homo floresiensis waren auf ein Alter von lediglich 50.000 geschätzt worden. Mit der neuesten Entdeckung könnte die Existenz dieser etwa 107 Zentimeter großen Menschen auf eine wesentlich frühere Etappe datiert werden, hieß es. Die Fossilien waren den Angaben zufolge 2014 etwa 74 Kilometer von der Höhle entdeckt worden, in der sich die ersten Hobbit-Überreste fanden.

(ap)
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