Blut und Spucke analysiert US-Forscher wollen Existenz von Bigfoot bewiesen haben

Washington · Wissenschaftler aus den USA wollen die Existenz des haarigen Wesens namens Bigfoot bewiesen haben. Das teilten Forscher des "Bigfoot Genom Projekts" in Dallas mit. Fünf Jahre lang seien mehr als 113 DNA-Proben von Haaren über Blut bis zu angeblicher Bigfoot-Spucke wissenschaftlich analysiert worden. Bei seriösen Forschern ist das Projekt hochumstritten.

2008: Bigfoot in der Kühltruhe
9 Bilder

2008: Bigfoot in der Kühltruhe

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Die Proben stammten größtenteils von Menschen, sagte die leitende Forscherin Melba Ketchum laut der "New York Daily News". Einige Teile der DNA unterschieden sich jedoch von allen bisher bekannten Menschen- und Tierarten. Ein Wanderer schoss im US-Staat Pennsylvania Fotos von einem zotteligen Wesen im Wald, berichtete die "Huffington Post" am Freitag. Die Zeitung veröffentlichte Fotos der "großen, affenartigen Kreatur" im Internet.

Kritik anderer Wissenschaftler, die eine Verunreinigung der untersuchten Proben oder Messfehler hinter den abweichenden Sequenzen vermuten, wies Ketchum zurück: "Die wissenschaftliche Gemeinde weiß nicht, was sie mit diesem neuen Fund anstellen soll. Ich nenne das den Galileo-Effekt."

Zudem präsentierten die Forscher ein weiteres Bigfoot-Video, dass ein haariges Wesen zeigt, das in verwackelten Bildern durch Wälder marschiert. Das Video und die Studie sind Teil eines 500 000 Dollar (368 000 Euro) teuren Projekts, mit dem die Existenz des rätselhaften Wesens endgültig bewiesen werden soll.

(dpa)
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