Kolumne: Rätsel Der Sphinx Gefiedertes Orakel

Dass Komponisten ihre Werke nicht beenden, wenn ihnen der Tod dazwischenfunkt, ist eine Binse. Dieser geniale Meister aber verlor 1783, mitten im blühenden Leben, die Lust an seinem neuen Werk, einer komischen Oper; er fand die Pointe am Ende doch zu schwach, und so sind nur einige Arien aus dem ersten Akt überliefert. In der Tat ist das Finale des Librettos, in dem ein mechanisches Federvieh aus dem Orient eine Prophezeiung ausspricht, fast hanebüchen. Zum Orient hatte der Komponist sonst ein entspanntes Verhältnis. - Die Sphinx fragt:

Wie heißen der Komponist und seine (unvollständige) Oper? Lösungen mit Adresse bitte bis Dienstag an die Rheinische Post, Kulturredaktion, "Rätsel der Sphinx", 40196 Düsseldorf, Mail: kultur@rheinische-post.de; wir verlosen eine CD. w.g.

Lösung unseres Rätsels vom 17. September: Wir fragten nach der Künstlergruppe Zero. Gewonnen hat Hans-J. Martens aus Meerbusch. Glückwunsch!

(RP)
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