Fotos Klimakonferenz in Cancùn: Wahrzeichen versinken im Meer
Umweltaktivisten der Organisation Greenpeace versenkten bei der Weltklimakonferenz im mexikanischen Cancùn Wahrzeichen aus aller Welt im Wasser. Damit wollen sie auf den Klimawandel und die damit verbundene Erhöhung des Meeresspiegels aufmerksam machen.
Ein Anblick, der Wirklichkeit werden könnte: Das Abbild der Freiheitsstatue steht hüfthoch im Wasser.
Die Besorgnis, dass wie bereits in Kopenhagen auch dieser Klimagipfel scheitern könnte, ist groß.
Schaulustige betrachten die Figuren.
Zuvor machten Greenpeace-Aktivisten bereits mit einer Tauch-Aktion zwischen lebensgroßen Skulpturen auf den steigenden Meeresspiegel aufmerksam.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU, r.) und der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) bei der Klimakonferenz. Röttgen äußerte sich besorgt über die Auswirkungen der stockenden Klimaverhandlungen.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon drängte zu Fortschritten. In Cancún müsse die "Gestaltung einer neuen Zukunft" beginnen, sagte er vor Umweltministern aus allen Teilen der Welt. Das Kyoto-Protokoll, dessen bisherige Verpflichtungen 2012 auslaufen, ist bislang das einzige Abkommen, das den Industriestaaten verbindliche Vorgaben zur Emissionsminderung macht. Seine Wirksamkeit ist allerdings begrenzt, weil die USA und China als größte Emittenten außen vor sind.