Fotos Neue Tierarten, die sich in Deutschland ausbreiten
In Deutschland wird die Tierwelt bunter: Immer mehr Arten aus anderen Ländern siedeln sich in der freien Wildbahn an. Eine Gruppe von Flamingos, im Freizeitpark in Geiselwind, gehört zu den besonders hübschen Vertretern der "Nicht-Heimischen".
In Norddeutschland kann man mit Glück mittlerweile Nandus über die Felder ziehen sehen. Nachdem vor Jahren einige Tiere aus einem Zuchtgehege geflohen waren, vermehren sich die unter Artenschutz stehenden Laufvögel immer mehr.
Weniger beliebt ist dieser Einwanderer: Weil Waschbären nicht nur Mülltonnen öffnen, sondern auch in Häuser eindringen und dort große Verwüstungen anrichten können, würde so manch geplagter gerne radikal gegen sie vorgehen.
Obwohl hübsch anzusehen sorgt auch er für Ärger: Halsbandsittiche verursachen jede Menge Lärm, was besonders dann zu einem Problem wird, wenn sie sich in Hinterhöfen und Gärten ansiedeln.
Und noch ein Kandidat, der nicht sehr beliebt ist: Nutrias (oder Biberratten) haben sich in Deutschland in der Vergangenheit stark vermehrt. Die Nager zerstören Uferböschungen und Pflanzen und müssen keine natürliche Feinde fürchten.
So harmlos er auch aussieht - der Ochsenfrosch kann auch nicht mehr punkten, als seine Einwanderer-Mitstreiter. Durch Größe und Fressverhalten verdrängt er heimische Amphibienarten aus ihrem Lebensraum.