Berlin Prostatakrebs: Studie vorzeitig abgebrochen

Berlin · Nach dem Abbruch der Prostatakrebs-Studie "Prefere" sind sich Experten uneins über das weitere Vorgehen. Urologen sprachen sich gestern dafür aus, den Ansatz mit anderen Methoden weiterzuverfolgen. Die Frage nach der besten Therapie bei lokal begrenztem Prostatakrebs sei "weiter nicht eindeutig geklärt", teilte die Deutsche Gesellschaft für Urologie mit.

Die Geldgeber der Studie - Deutsche Krebshilfe und Krankenkassen - hatten das vorzeitige Ende der Förderung bekanntgegeben. Statt der angestrebten 7600 Teilnehmer hatten sich nur 343 gefunden. Forscher wollten mit "Prefere" prüfen, ob Überwachung, Bestrahlung oder Radikal-OP für Patienten am besten sind. Bis 2030 sollten dafür 25 Millionen Euro fließen.

(DPA)
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