Reifeprüfung: das neue Album von Casper

Rap Ein Jahr ist es her, seit Casper seine Single "Lang lebe der Tod" veröffentlicht hat. Sie sollte der Vorbote für das neue Album eines der erfolgreichsten deutschen Rapper sein. Doch statt die Platte zu veröffentlichen, hielt der Künstler sie zurück: Er sei nicht zufrieden mit der Produktion, ließ er verlautbaren. Ein Vorgang, der nahezu einmalig ist. Nun ist das Album endlich da, und wer die Befürchtung hatte, Casper könnte schwächeln, sei beruhigt: "Lang lebe der Tod" ist gut. Seine Vorgänger-Alben erreichten Platz eins - auch "Lang lebe der Tod" hat soeben die Spitze der Charts erreicht.

Rap Ein Jahr ist es her, seit Casper seine Single "Lang lebe der Tod" veröffentlicht hat. Sie sollte der Vorbote für das neue Album eines der erfolgreichsten deutschen Rapper sein. Doch statt die Platte zu veröffentlichen, hielt der Künstler sie zurück: Er sei nicht zufrieden mit der Produktion, ließ er verlautbaren. Ein Vorgang, der nahezu einmalig ist. Nun ist das Album endlich da, und wer die Befürchtung hatte, Casper könnte schwächeln, sei beruhigt: "Lang lebe der Tod" ist gut. Seine Vorgänger-Alben erreichten Platz eins - auch "Lang lebe der Tod" hat soeben die Spitze der Charts erreicht.

Casper verbindet Sprechgesang mit Punkrock, der an die Toten Hosen erinnert. Der 34-Jährige lässt seiner Wut freien Lauf: Er kritisiert die Gesellschaft, politische Bewegungen und macht sich Gedanken über die Folgen des Terrors. Den Kontrast dazu bilden die Lieder wie "Deborah", das sind Balladen voller Selbstzweifel und Herzschmerz. "Lang lebe der Tod" ist eine Weiterentwicklung. Man könnte es auch so ausdrücken: Casper ist reifer geworden. Nina Wieneke

(RP)
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