Fotos Rückkehr des Wolfes in die deutschen Wälder
Denn trotz ihrer Rückkehr sind die Wölfe noch akut vom Aussterben bedroht und gelten in Deutschland als das seltenste Säugetier. Damit sich dies ändert wirbt der Naturschutzbund ...
Bis vor 10 Jahren fand man Wölfe in Deutschland ausschließlich in Tierparks und Wildgehegen. Doch die wilden Tiere sind nicht für ein Leben in Gefangenschaft geschaffen.
Erstmals nach ihrer Ausrottung kamen Ende der 90er Jahre zunächst einige Tiere von Polen herüber auf deutsches Territorium. 2000 wurden in Sachsen die ersten frei lebenden Wolfswelpen geboren.
Vom Osten breitet sich ihre Population allmählich weiter in die westdeustchen Wälder aus. In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und vor kurzem erst in Hessen sowie Niedersachsen wurden Wölfe gesichtet. Mittlerweile leben laut Schätzungen rund 30 Tiere in sechs Rudeln in den heimischen Wäldern.
Das Image vom "bösen Wolf" konnte das Tier jedoch bis heute nicht ganz ablegen. So fürchten einige, die Wölfe könnten zu nahe an bewohnte Gebiete herankommen und möglicherweise Menschen angreifen. Forscher hingegen winken ab: reine Rotkäppchen-Fantasien.
Wölfe seien viel zu scheue Tiere, als dass sie sich zu nah an die Menschen heranwagen würden. Berechtigte Sorgen machen sich hineggen Schafzüchter. Bereits öfter in der Vergangenheit rissen Wölfe mehrere Tiere einer Schafherde.
Jedoch können in betroffenen Gebieten Schutzmaßnahmen für die Schafe getroffen werden - wie bereits in der Lausitz geschehen. Kein Grund also für übereifrige Jäger die Wölfe abzuschießen.
Denn trotz ihrer Rückkehr sind die Wölfe noch akut vom Aussterben bedroht und gelten in Deutschland als das seltenste Säugetier. Damit sich dies ändert wirbt der Naturschutzbund ...
... und die Initiative "Willkommen Wolf" für ein gutes Zusammenleben von Mensch und Tier. Mit Hilfe von Spenden und Wolfspatenschaften - wie hier von Hardy Krüger jr. - soll der Wolf wieder dauerhaft in die deutsche Fauna integriert werden.