Gut Zu Wissen Sirup und Dicksaft

Weißer Haushaltszucker hat ein besonders schlechtes Image. Stattdessen greifen viele zu Dicksäften, Sirup oder anderen Zuckerarten. Sie gelten als gesünder. Doch stimmt das? Einen Überblick über alternative Süßungsmittel gibt die Zeitschrift "Neue Apotheken Illustrierte" der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Agavendicksaft Der Pflanzensaft schmeckt im Vergleich zu Zucker deutlich süßer -- dadurch soll man weniger davon benötigen. Er passt ins Müsli, in Kompott und andere Süßspeisen. Er enthält aber hauptsächlich Fruktose, was in größeren Mengen den Stoffwechsel stören kann. Außerdem klebt der Dicksaft an den Zähnen und fördert Karies.

Ahornsirup Der goldgelbe bis dunkelbraune Sirup verfeinert Desserts, Shakes, Pfannkuchen und Waffeln. Er enthält vor allem Saccharose - chemisch gesehen dieselbe Verbindung wie Haushaltszucker.

Kokosblütenzucker Der Saft aus der Kokosblüte schmeckt etwas weniger süß als Zucker und hat eine milde Karamellnote. Im Wesentlichen besteht er aus Saccharose (Haushaltszucker). Angeblich soll er den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen lassen. Aussagekräftige Studien dazu fehlen aber.

Honig Darin stecken vor allem Frucht- und Traubenzucker (Fruktose und Glukose). Aufgrund des Wassergehaltes liefert Honig weniger Kalorien als Zucker. Dafür klebt er sehr und begünstigt Karies. dpa

(RP)
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