Seattle Studie: Babys stellen sich das Sprechen vor

Seattle · Vom Ende des ersten Lebensjahres an beginnen Kleinkinder Sprache so wie Erwachsene wahrzunehmen. Ihr Gehirn reagiert dann anders auf vertraute Laute der Muttersprache als auf die einer Fremdsprache, berichten Forscher in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS).

Vor allem soziale Interaktionen und das betont deutliche Sprechen der Bezugspersonen helfen - und zwar lange bevor die Kinder ihre ersten Worte brabbeln. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass übertrieben deutliches Sprechen Kleinkindern hilft, das Gehörte zu imitieren. "Elternsprache ist sehr übertrieben, und wenn Kleinkinder sie hören, finden es ihre Gehirne vermutlich einfacher, die zum Sprechen nötigen Bewegungen zu modellieren", heißt es.

(dpa)
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