New York Studie: Vollmond verursacht Schlafprobleme

New York · Um Vollmond herum schlafen Menschen schlechter und kürzer. Das berichten Forscher um Christian Cajochen vom Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (Schweiz) im Fachblatt "Current Biology". Sie haben in einer Studie nach eigenen Angaben erstmals einen wissenschaftlichen Beleg dafür gefunden, dass der Mond tatsächlich den Schlaf des Menschen beeinflusst. Ihre Studie zeigte, dass die Versuchspersonen bei Vollmond im Schnitt fünf Minuten länger brauchten, um einzuschlafen.

Sie schliefen zudem pro Nacht insgesamt 20 Minuten weniger und beurteilten die Qualität ihres Schlafs selbst auch schlechter. Und es gab messbare biologische Anhaltspunkte für einen "Mond-Faktor". Die Hirnaktivität zeigte, dass die Länge des Tiefschlafs abnahm, berichten die Forscher. Schließlich sank bei Vollmond auch der Melatonin-Spiegel. Dieses Hormon ist an der Steuerung von Schlaf- und Wachphasen beteiligt.

(DPA)
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