Möglich machen es Positionslichter, die an den Tragflächenenden und als Begrenzung am Heck angebracht sind. Sie leuchten so, dass immer mindestens ein Licht erkennbar ist und sich aus der jeweils sichtbaren Farbe die Flugrichtung ergibt. Wie bei Schiffen leuchtet auf der Backbordseite (links) in Flugrichtung eine rote und auf der Steuerbordseite (rechts) eine grüne Lampe. Die Lichter strahlen auf beiden Seiten in einem Winkel von 110 Grad. Die weiße Heckbeleuchtung ist in einem Winkel von 140 Grad sichtbar. Nach Angaben der Deutschen Lufthansa müssen alle Positionslichter entsprechend der Luftverkehrsordnung 30 Minuten vor dem Sonnenuntergang und bis 30 Minuten nach dem Sonnenaufgang eingeschaltet sein — auch am Boden.

Zusätzlich gibt es an Verkehrsflugzeugen weiße Blinkleuchten. Diese Stroboskoplichter, im Fachjargon Strobes genannt, sind ebenfalls an den Tragflächenenden installiert. Sie dienen als weitere Erkennungshilfe und durchdringen sogar leichte Wolken und Nebel. Die Strobes werden von den Piloten schon bei Erreichen der Startbahn eingeschaltet und bleiben während des gesamten Fluges aktiv.

Ähnlich ist die Signalwirkung der Kollisionswarnlichter, der Beacons. Die in der Regel roten Blinklichter befinden sich häufig an der Rumpfunter- und Rumpfoberseite. Die Warnlampen blitzen immer wieder auf, sobald die Triebwerke laufen, und bleiben während des gesamten Fluges eingeschaltet. ddt