Fotos Was Pythons so alles fressen
In Queenslands See Moondarra hat ein Wasser-Python ein Krokodil gefressen.
Pythons haken ihren Kiefer aus und würgen ihr Beutetier mit dem Kopf zuerst in sich hinein.
Der Kampf der gigantischen Schlange mit dem Krokodil soll laut Augenzeugen mehrere Stunden gedauert haben. Als das Krokodil tot war, verschluckte der Python es in wenigen Minuten.
Pythons gehören zu den größten und schwersten Schlangen der Welt. Wie die meisten Schlangen haben auch diese Riesen die Eigenart, ihre Beute in einem Stück zu verschlingen. Das kann manchmal zu argen Problemen führen, wie unsere Fotos zeigen.
Von einem plötzlich Hungeranfall übermannt, schnappte sich diese Python in Malaysia ein trächtiges Schaf und schlang es komplett hinunter. Total vollgefressen konnte sie sich dann nicht mehr bewegen. Feuerwehrleute konnten das sechs Meter lange Reptil leicht einfangen.
Pythons sind ja recht große Schlangen, aber auch hier gilt: Alles in Maßen, sonst kann es ungesund werden. So wie bei diesem Exemplar, das einen kompletten Alligator verschluckt hat - und dann geplatzt ist.
Passiert ist das Unglück im US-Nationalpark Everglades in Florida.
Der Körper der Echse hielt den Belastungen einfach nicht stand.
Als Forscher den vier Meter langen Python fanden, steckte der Alligator noch mit Kopf, Schultern und Vorderbeinen in dessen Körper.
Experten befürchten jetzt, dass der aus Burma eingewanderte Python andere Tierarten in den Everglades gefährden könnte.
Python-Schlange "Houdini" in den USA musste sich einer Not-OP unterziehen, nachdem sie eine Heizdecke verschlungen hatte.
Das 3,6 Meter lange und 27 Kilogramm schwere Tier hatte die Heizdecke samt Kabel und Bedieneinheit verschlungen, die auf diesem Röntgenbild zu sehen sind.
Deutlich sind die Kabel unter den Wirbeln der Schlange zu sehen.
Offenbar habe sich die Decke in "Houdinis" Futter verheddert, sagte Schlangenbesitzer Karl Beznoska aus Ketchum im US-Staat Idaho. Er nutzt sie, um das Terrarium zu heizen.
Tierarzt Karsten Fostvedt ...
... und sein Kollege Barry Rathfon setzten einen 46 Zentimeter langen Schnitt. Es war für beide die erste Operation an einer Schlange.
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Wissenswertes über Pythons
Pythons (Pythoninae) sind eine Unterfamilie von Schlangen aus der Familie der Riesenschlangen (Boidae). Python sind Bewohner der Alten Welt, sie kommen dort vor allem in Afrika und Süd- und Südostasien vor. Es gibt einige Vertreter der Pythoninae auch in Australien. In der Neuen Welt sowie in Europa kommen Pythons nicht vor.
Die Gattung Python hält gleich zwei Einträge im Guinness-Buch der Rekorde. Die längste je gefangene Schlange war ein Netzpython, die zehn Meter lang war. Die schwerste Schlange der Welt ist ein Tigerpython mit einem Gewicht von über 182 Kilogramm. In der Gattung Python gibt es aber auch kleinere Arten.
Pythons können ihre Beute extrem schnell verdauen, ein ganzes Kaninchen ist in vier bis fünf Tagen komplett verdaut. Die Leber zur Fettaufnahme sowie die Verdauungs-Lamellen zur Aufnahme der Nährstoffe - wachsen während diese Prozesses um das 3fache an. Die Verdauung ist ein enormes Stück Arbeit für einen Python. Knapp die Hälfte der Kalorien werden schon während dieses Prozesses wieder verbraucht.
Pythons legen Eier. Im Gegensatz zu den meisten anderen eierlegenden Reptilien betreiben Pythonweibchen jedoch eine spezielle Form der Brutpflege. Obwohl Pythons wechselwarme Tiere sind, bebrüten die Weibchen einiger Arten ihre Gelege. Bis zum Ausschlüpfen der Jungen liegt die Mutterschlange in Schlingen um ihr Gelege.