Kurz erklärt im Video Christkind vs. Weihnachtsmann - wer war zuerst da?

Ein Streit, der viele auf die Tanne - pardon, Palme - bringen kann: Wer bringt denn nun die Geschenke? Weihnachtsmann oder Christkind? Da hat jede Familie ihre eigene Tradition. Beliebtes Argument: Der Weihnachtsmann ist doch von Coca-Cola! Aber stimmt das? Die wichtigsten Fakten gibt es im Video.

An den besinnlichen Feiertagen sorgt dieses Duell immer wieder für Diskussionsstoff: Weihnachtsmann oder Christkind - es kann nur einen Gabenbringer geben. Besonders in sozialen Netzwerken kochen die Debatten hoch. Vor allem Christkind-Anhänger sind sich sicher: Der Weihnachtsmann ist nur eine Werbefigur.

Fakt ist aber: Wer es traditionell mag, sollte sich an den Nikolaus halten. Der bringt Kindern schon seit Jahrhunderten Geschenke und hat sogar ein reales Vorbild. Den heiligen Nikolaus von Myra, der im vierten Jahrhundert nach Christus gelebt hat.

Erst im 15. Jahrhundert bekam der Bischof Konkurrenz: Der Begründer des Protestantismus Martin Luther lehnte die Heiligenverehrung strikt ab und damit auch den Nikolaus. Gegen Geschenke hatte der Reformator aber nichts. Deshalb führte er einen neuen Gabenbringer für Protestanten ein: Das Christkind war geboren. Fortan wurden Geschenke am 24. oder 25. Dezember gebracht.

Aus Nikolaus wird Weihnachtsmann

Doch der Nikolaus-Brauch existierte weiter, auch wenn die Bescherung vielerorts ebenfalls nicht mehr am 6. Dezember stattfand. Bis in das 19. Jahrhundert: In den USA wurde "Santa Claus" geboren, der dickbäuchige, gutmütige Gabenbringer. Doch war das wirklich die Idee des Coca-Cola-Konzerns? Die ganze Geschichte und die Rolle eines deutschen Auswanderers bei der Geburt des Weihnachtsmanns gibt es im Video.

Am wenigsten dürfte das ganze Hin und Her aber wohl die Kinder interessieren - solange zu Weihnachten weiterhin hübsch verpackte Geschenke unter dem Tannenbaum warten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort