Mai 2014 Spektakuläre Bilder vom Start der Sojus-Rakete mit Alexander Gerst
Spektakuläre Bilder von der Sojus-Rakete, die drei Astronauten am 28. Mai 2014 Richtung Internationale Raumstation gebracht hat.
Etliche Schaulustige und Fotografen versammelten sich am Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur, um den Start der Rakete zu verfolgen.
Mit an Bord waren (von links) der deutsche Astronaut Alexander Gerst, der Russe Maxim Surajew und der US-Amerikaner Reid Wiseman.
Gerst und seine Kollegen haben nach mehrstündigem Flug ihren Dienst an Bord der Internationalen Raumstation ISS angetreten.
Um 5.52 Uhr MESZ komplettierten sie die vorübergehend nur dreiköpfige Besatzung der Raumstation, wie das Flugkontrollzentrum in Moskau mitteilte.
Gerst ist der elfte deutsche Astronaut im All und der dritte Deutsche, der zur ISS fliegt.
Nach dem planmäßigen Start der Sojus-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur hatte die Kapsel der drei Raumfahrer um 3.44 Uhr an die ISS angedockt.
Die Europäische Weltraumorganisation ESA übertrug das Manöver im Internet. Das Öffnen der Luken und das Herüberschweben der Crew in die Raumstation verzögerte sich aus Sicherheitsgründen zunächst ein wenig.
Für den Missionskommandanten Surajew ist es bereits der zweite ISS-Aufenthalt, für seine beiden Kollegen die Premiere. Alle drei sollen 167 Tage an Bord der ISS bleiben.
In der Raumstation befanden sich bereits die beiden russischen Kosmonauten Alexander Skwortsow und Oleg Artemiew sowie der US-Astronaut Steven Swanson. Mit dem Eintreffen Gersts und seinen beiden Kollegen wurde die sechsköpfige ISS-Crew wieder komplettiert.
Vor Gerst hatten bereits die deutschen Astronauten Thomas Reiter und Hans Schlegel Aufenthalte auf der Raumstation absolviert.
Bis zu seiner Rückkehr im November soll Gerst rund hundert Experimente an Bord der ISS ausführen.
Unter anderem wird er einen Hightech-Schmelzofen auf dem fliegenden Forschungslabor installieren, mit dem neue Legierungen getestet werden sollen.
Von weiteren Experimenten erhoffen sich die Wissenschaftler Fortschritte unter anderem in der Raumfahrtmedizin und der Astrobiologie.
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