Experten wollen bis 2025 eigene permanente und bemannte Basis Europa will eigene Mondbasis bauen

Hamburg (rpo). Der Kinder-Liedtext "Den Mann im Mond, den gibt es nicht....Der Mond ist unbewohnt" könnte bald überholt sein. Eine Expertengruppe aus acht europäischen Ländern schlägt angeblich vor, Europa solle bis 2025 in eigener Regie eine "permanente, bemannte Basis auf dem Mond" einrichten.

<P>Hamburg (rpo). Der Kinder-Liedtext "Den Mann im Mond, den gibt es nicht....Der Mond ist unbewohnt" könnte bald überholt sein. Eine Expertengruppe aus acht europäischen Ländern schlägt angeblich vor, Europa solle bis 2025 in eigener Regie eine "permanente, bemannte Basis auf dem Mond" einrichten.

Die bisher unveröffentlichte Studie für die Europäische Weltraumorganisation ESA unter dem Titel "Der Mond: der achte Kontinent" sei im Dezember von Ökonomen und Ingenieuren aus acht europäischen Ländern unterzeichnet worden, berichtet das Online-Magazin des "Stern". Darunter seien neben Franzosen, Briten und Italienern auch Fachleute vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin sowie von DaimlerChrysler und der Daimler-Tochter EADS in Bremen.

Der für die bemannte Raumfahrt zuständige ESA-Direktor Jörg Feustel-Büechl, der die Studie bestellt habe, bezeichne das Ergebnis als "sehr praktikables Szenario", schreibt stern.de. Die Autoren, die keine Aussagen über die Kosten einer solchen Operation machten, plädierten dafür, bereits 2018 oder 2019 die ersten europäischen Astronauten zum Mond zu entsenden. Ein solches Unternehmen könnte nicht nur die Erforschung des Erdtrabanten vorantreiben, sondern auch als "ideales Sprungbrett" für Missionen zu Planeten wie dem Mars dienen. Die Studie verspreche sich aber auch einen ökonomischen Nutzen etwa durch den Abbau von Rohstoffen wie dem Edelgas Helium-3, das für künftige nukleare Fusionsreaktoren genutzt werden könnte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort