Zusammenhang in alten Aufzeichungen entdeckt Flutkatastrophe durch Venus-Transit?

Peking (rpo). Der Gelbe Fluss, zweitgrößter Strom Chinas, steht angeblich vor einer Flutkatastrophe. Schuld sein daran soll die von der Venus verursachte Mini-Sonnenfinsternis.

Der Venustransit am 8. Juni 2004
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Der Venustransit am 8. Juni 2004

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Foto: AP

Nach dem Venus-Transit am 8. Juni drohe am Gelben Fluss eine Flutkatastrophe, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag den Experten Geng Guoqing. Geng hatte zuvor bis zu 2200 Jahre alte historische Aufzeichnungen verglichen und einen Zusammenhang zwischen den Venus-Transits und Überflutungen am Gelben Fluss festgestellt.

Grund sei möglicherweise, dass die Venus während ihrer Wanderung vor der Sonne einen Teil der für die Erde bestimmten Strahlung blockiere. Dies könnte auf der Erde klimatische Störungen verursachen, vermutet Guoqing. Die erste Wanderung unseres inneren Nachbarplaneten genau vor der Sonne vorbei seit rund 122 Jahren hatte Anfang Juni weltweit Begeisterung bei Hobby- und Profiastronomen ausgelöst.

Heftige Regenfälle und Flutkatastrophen sind in China keine Seltenheit: Im vergangenen Jahr kamen in den ersten neun Monaten des Jahres fast 2000 Chinesen in den reißenden Fluten ums Leben.

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